„Kinder, so jung komm‘ ma nimmermehr z’samm“ ist der Text Franz Allmeders, den jeder kennt und der heute noch gesungen und gespielt wird.
Er gehörte zu den „Klassikern“ des Wienerliedes, der Textautor Franz Allmeder, der am Alsergrund das Licht der Welt erblickte. Sein Vater war Gemeinderat und Holzhändler gewesen, ein gutsituierter Bürger, der seinem Sohn eine gediegene Schulbildung ermöglichen konnte.
Franz maturierte mit Auszeichnung, besuchte die Akademie der bildenden Künste, um Architekt zu werden.
Nur sattelte er eines Tages vom Zeichen auf den Notizblock um, entwarf keine Häuser, aber Verse.
Franz Allmeder lebte in einer „HochZeit“, einer Blütezeit des Wienertums, des Wienerliedes. Jeder seiner Liedertexte war eine Liebeserklärung an seine Geburts-, seine Lebensstadt Wien.
Er war auch Zeitgenosse jener Großen der Wiener Musik, des Wienerliedes, an die wir nur mehr denken können, denn sie sind alle den Weg des „Irdischen“ gegangen, den wir auch beschreiten müssen: Karl Föderl, Hans Frankowski, Roman Domanig-Roll, Ludwig Gruber, Karl Haupt, Hans Weiner Dillmann, Rudolf Kronegger, Ludwig Prechtl usw.
Neben dem bekannten: „Kinder, so jung komm‘ ma nimmermehr z’samm“ gehören „Herrgott, wie schön bist du Wien“, „Wann mi der Herrgott fragert, ob mir denn gar nix fehlt“, „Du alter Silbergulden“, „I kenn kan Neid“, „Sechts Leuteln, so wars anno 30 in Wien“, „I druck mi in mei Winkerl“, „Wann i kan Wein mehr mag“; mit Heinrich Strecker entstand „Draussen im Wienerwald, droben beim Hameau“ und mit Andreas Schindlauer „Ich glaub‘ an mein Wien, an mein herrliches Wien“.
Nicht vergessen möcht‘ ich‘ die „selige, fröhliche Alt Wiener- Zeit“(als der Großvater die Großmutter nahm) und „s‘ is alles so, wie’s einmal war“
Text von Emmerich Arleth
Franz Allmeder Werke
Titel | Text | Musik |
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A Tanzerl aus der unter´n Lad | Franz Allmeder | |
Ane von der Wäsch | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Das alte Platzerl | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Der alter Silbergulden | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Der sonnige Wildpark von Lainz | Franz Allmeder | Franz Mayer |
Der Wein war stärker wie i | Franz Allmeder | |
Der Werkelmann | Franz Allmeder | |
Dort wo der Herrgott die Hand aussastreckt | Franz Allmeder |
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Draußt im Wienerwald, drob’n am Hameau | Franz Allmeder | |
Drob’n am Hameau | Franz Allmeder | |
Hauts ihn eini in die Gruabn | Franz Allmeder | |
Herrgott ich möchte Dir a Busserl gebn | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Herrgott, wie schön bist du Wien | Franz Allmeder | |
I druck mi in mei Winkerl | Franz Allmeder | |
I kenn’ kan Neid | Franz Allmeder | |
Ich bin der Alte blieb’n | Franz Allmeder | Fritz Trauner |
Ich glaub‘ an mein Wien, an mein herrliches Wien | Franz Allmeder | Andreas Schindlauer |
Im lauschigen Schönauer Eckerl | Franz Allmeder | |
Im Wienerwald steht ein Winzerhaus | Franz Allmeder | |
Kinder, so jung kumm ma nimmer zsamm | Franz Allmeder | |
Lassts mi selig sein | Franz Allmeder | |
S‘ alte Platzerl | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
S‘ is alles so, wie’s einmal war | Franz Allmeder | |
S‘ Veigerlbrocken | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Secht’s Leut’ln, so war’s anno dreißig in Wien | Franz Allmeder | |
Selige, fröhliche Alt Wiener- Zeit | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
So war's anno dreißig in Wien | Franz Allmeder | |
Wann i kan Wein mehr mag | Franz Allmeder | |
Wann mi der Herrgott fragert, ob mir denn gar nix fehlt | Franz Allmeder | |
Weana Shimmy | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Wenn die Vogerln schlafen gehen | Franz Allmeder | Ludwig Prechtl |
Wenn in Wien der Wind a bisserl waht! | Franz Allmeder | Fritz Draudt-Valtione |