Bruder von Christl Prager und Leopold Heider (HPÖ)
geboren am 17.09.1939 in Wien-Meidling
gestorben am 20.05.2014 in Wien
beerdigt in Wien auf dem Meidlinger Friedhof (Abteilung B, Gruppe 3, Nummer 31)
1968 1. Preis zum “Wienerlied des Jahres” in der Volkshochschule Ottakring mit dem Lied “I hab ka Angst ums Weanerliad” (Text: Josef Kaderka; Musik: Bruno Hauer)
1970 1. Preis zum “Wienerlied des Jahres” in der Volkshochschule Ottakring mit dem Lied “Einen Wiener kennst sofort …” (Text: Josef Kaderka; Musik: Franz Grohner)
1972 Hut vom lieben Augustin in Bronze von der “Robert-Posch-Vereinigung”
1978 Obmann der Vereinigung “Das Wienerlied”
1983 Goldener Violinschlüssel von der “Robert-Posch-Vereinigung”
1985 Goldenes Wienerherz von der “Robert-Posch-Vereinigung”
1989 Ernst Track Ehrenring
1989 Silberne Urkunde von der “Robert-Posch-Vereinigung”
1990 Übernahme der Sendung “Ringelspiel” im österreichischen Rundfunk
1992 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (13.11.1992)
2000 Hut vom lieben Augustin in Gold von der “Robert-Posch-Vereinigung”
2004 Berufstitel Professor (04.11.2004)
2004 Ehrenplakette zum 65. Geburtstag von der “Robert-Posch-Vereinigung”
Robert Stolz Medaille in Bronze von der “Robert-Posch-Vereinigung”
Johann Strauß-Statuette
das Goldene Mikrofon
die Goldene Schallplatte
Nico Dostal-Nadel
Zu den heute beliebtesten, populärsten Sängern des Wiener-Liedes, der Wiener Musik, der Operetten zählt Walter Heider, den ich zu meinen Freunden rechnen darf.
Bei Rundfunk- und Fernsehsendungen ist er zu einem Begriff geworden, als der Interpret dieses Genres.
Leider wurde seine, sowie alle wienerischen Sendungen im Radio Wien 1992 einfach eingestellt und dies ist sehr bedauerlich, denn zur Stadt Wien gehört eben die Wiener Musik, die ein Walter Heider vertritt.
Aber nicht nur das, bei Operettenfestspielen zeigt sich auch sein vielfältiges Können und Talent:
Im „Weissen Rössel“, in der „Fledermaus“ ist er aufgetreten.
Seine „heimliche Liebe“ zum Theater ist seit Sommer 1988, 1989 und 1990 bis heute im „Schloß Bisamberg“ in den Stücken „Der Berggeist“, „Fiaker in Baden“, jetzt „die Braut in der Klemme“ zu sehen, zu erleben.
1971 trat er erstmals bei Heinz Conrads auf und konnte noch zu Conrads 70iger im Fernsehen ein Geburtstagsständchen singen.
Mit seiner Schwester Christl Prager, die mich in manchen Passagen an die legendäre “Nagl-Maly” stimmlich erinnert, tritt er sehr oft gemeinsam auf, wie überhaupt die Heider-Familie, z.B. bei der ehemaligen „Tschauner-Bühne“ tätig ist. Walter ist seit vielen Jahren Obmann der Vereinigung „das Wiener-Lied“, die viele wienerische Veranstaltungen durchführt und stets der „Linie“ treu bleibt.
Walter Heider hat einiges an Auszeichnungen aufzuweisen: das „Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien“, die „Robert Stolzmedaille“, die“Johann Strauß Statuette“, die „Nico Dostal– Nadel“ u.v.a. mehr, wie den „Ehrenring Ernst Tracks“, den ihm der Schmid-Hansl als Pendant zum „Iffland-Ring“ testamentarisch hinterließ.
Text von Emmerich Arleth