geboren am 07.06.1935 in Wien
verstorben am 24.03.2017 in Leopoldsdorf bei Wien
beerdigt in Wien auf dem Ottakringer Friedhof (Gruppe 4, Reihe 21, Nummer 16)
1984 Berufstitel Professor
1987 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber
1990 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
1994 Johann Strauß-Relief vom Verein “Das Wiener Lied” (13.02.1994)
2000 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
2003 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
2004 Goldener Ehrenring der Marktgemeinde Leopoldsdorf
2005 Hut vom lieben Augustin in Bronze von der “Robert-Posch-Vereinigung“
2006 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
2010 Ehrenmedaille der “Wiener Volkskunst”
2010 Die Lyra von der “Robert-Posch-Vereinigung“
2015 Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
2015 Ehrenplakette zum 80. Geburtstag von der “Robert-Posch-Vereinigung”
Robert Stolz Medaille in Bronze von der “Robert-Posch-Vereinigung“
Der Karl ist in Ottakring, dem Wiener 16. Gemeindebezirk, geboren, ein echtes Kind der Vorstadt. Aus diesem „g’sunden Grund“ kamen viele unserer Künstlerinnen und Künstler.
Er ist unter dem Sternbild ”Zwillinge” geboren, ein ungeheuer vielseitigst begabter Mensch, studierte Hodina von 1945 bis 1960 privat Musik.
Begann als Autodidakt Malerei zu studieren und seine ersten Ölbilder 1962, mit der Ausstellung zum Thema „St. Stephan” in der Galerie ”Basilisk” zu veröffentlichen.
Seine berufliche Laufbahn war eigentlich Lithograph, welche er 1969 beendete, um sich ganz der Malerei zu widmen.
1971 komponiert er Wiener Volksmusik, Filmmusik, macht Schallplattenaufnahmen, bringt seinen ersten Kunstkalender heraus, ein Zeichentrickfilm nach dem Buch „Mondjagd“ folgt. 1973 Einzelausstellungen, erscheinen der Maturamappe im Rahmen der Wiener Festwochen, zweiter Kunstkalender, Filmmusik für die Panorama-Sendung ”Ottakring” (1975).
Erscheinen des Kunstbuches „Hodina-ein Wiener Beispiel“. Karl Hodina wird 1977 zum Vorstandsmitglied des Österr. Komponistenbundes gewählt.
1978 erhält er das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien.-
1979 verfasst Karl Hodina eine Sammlung von Wienerliedern aus drei Jahrhunderten, ”O du lieber Augustin“ benannt.
1980 Fernsehportrait „Karl Hodina-ein österreichischer Mensch“ weiters Präsentator der TV-Serie „Volksmusik aus Wien“, auch im Hörfunk eine halbe Stunde, jeweils am Abend, die 1992 eingestellt wird.
Den Berufstitel „Professor“ erhält er bereits 1984.
Seine Universalität als der „Unverwechselbare“ zeigen seine Kompositionen, sie haben ihn populär und beliebt gemacht: „I lassert Kirschen wachsen für di ohne Kern“, „Das Vögerl am Bam“, „Mir haben’s mein Schrebergarten genommen”, „Herrgott aus Stan“ gehört bereits zu den Klassikern des Wiener Genres und ich liebe besonders sein „Kaffeehaus, in dem nie der Schmäh ausgeht“.
Ganz besonders schätze ich das Duo Karl Hodina und Edi Reiser, sie spielen noch, fallweise, in Ottakring, die alten, guten Wiener Weisen, die fast vergessen sind: vom Föderl „Wer das Wienerlied erfunden, ja der g’hört in Gold gebunden“, der erste Text des Fritz Wolferl, auch das „Ich hab irgendwo im Wienerwald an Wein entdeckt“, Musik Oskar Schima, Text Karl Schneider.
Was Karl Hodina noch liebt, ist der „gute Jazz“, dazu gibt es eine CD von ihm „Going to Port Louis“, weiters seine Lehrtätigkeit und dann noch 1990 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
Soll man ihm noch mehr wünschen, als toi, toi, toi ?
Text von Emmerich Arleth
1945 – 1960 privates Musikstudium
1949 Beginn der beruflichen Tätigkeit als Lithograph
1955 Studium der Malerei als Autodidakt
1962 erste Ölbilder
1966 Ausstellung zum Thema „St. Stephan“ in der Galerie Basilisk, Wien
1967 erste Einzelausstellung in der Galerie 6., Bäckerstraße, Wien
1969 beendet Hodina seine Tätigkeit als Lithograph und widmet sich ganz der Malerei
1971 Kompositionen von Wiener Volksmusik, Filmmusik und Schallplattenaufnahmen
1972 erster Kunstkalender mit Ölbildern und Graphiken
Fernsehportrait im ORF
Fernsehsendung im ZDF
1973 Illustration des Kinderbuches „Mondjagd“ von E. A. Ekker; Zeichentrickfilm nach dem Buch
„Mondjagd“
1974 Einzelausstellung in der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien mit Ölbildern im Rahmen der
Wiener Festwochen
1975 Filmmusik für Panorama-Sendung „Ottakring“
zweiter Kunstkalender
1976 Ausstellung in der Arbeiterkammer Wien (10.000 Besucher). Im Zusammenhang damit
Erscheinen des Kunstbuches „Hodina – ein Wiener Beispiel“, sowie
der großen Weichradierung „Der liebe Augustin“
Mitbegründer des Arbeitskreises „Kritisches Wienerlied“
Konzerttätigkeit für die Arbeiterkammer Wien
Lehrtätigkeit in Stiftungskursen der Arbeiterkammer über die „Technik der Alten Meister“
BAWAG-Ausstellung
1977 Wahl zum Vorstandsmitglied des Österreichischen Komponistenbundes
Veröffentlichung von neuen Schallplatten
vom Österreichischen Rundfunk als Repräsentant des Wienerliedes zum Donauländertreffens
nach Novisad entsandt
1978 Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien für künstlerische Leistungen
auf dem Gebiet der Musik und Malerei
1979 Verfasser des Wienerliedbuches „O du lieber Augustin“, einer Sammlung von Wienerliedern
aus drei Jahrhunderten
Große Kunstkassette mit Ölbildern und Graphiken
Verleihung der Goldenen LP für die Langspielplatte „Straßenmusikant – Herrgott aus Stan“
Auftrag der Arbeiterkammer Wien: Ein Zyklus von vier Bildern (Öl-Tempera) zur
Ausschmückung des grossen Sitzungssaales der Wiener Arbeiterkammer unter dem
Arbeitstitel „Fischen, Jagen, Bauen, Spielen“; fertiggestellt 1983
1980 Fernsehportrait im ORF „Karl Hodina – ein österreichischer Mensch“
Großes Kunstbuch „Karl Hodina – ein Wiener Maler“, erschienen bei Jugend und Volk –
Wien/München
1981 Präsentator der Fernsehserie „Volksmusik aus Wien“
Auftrag der Kurhalle Wien-Oberlaa für das Ölbild „Vulkanische Landschaft“
1982 Ausstellung der Kunstmappe „Märchen und Landschaften“ in Neu-Ulm (BRD)
1983 Lehrtätigkeit im Schulungsheim Annental. Kurs des Zentralvorstandes der Gewerkschaft
Hotel- und Gastgewerbe, persönlicher Dienst – Lehrfächer: Theoretische Einführung in die
bildende Kunst, Malerei-Technik der alten Meister, Volksmusik (Ursprünge, Sittengeschichte
und Sozialkritik im Volkslied)
Lehrtätigkeit wird 1984 fortgesetzt
2. Bis 12. Dezember: Ausstellung im Technischen Zentrum der Creditanstalt
1984 Große Kunstmappe „Märchen und Landschaften“ erschienen bei Edition Schönwälder, Wien
ab Jänner vom ORF mit eigener Rundfunksendung betraut: Volksmusik aus Wien
am 30. April wurde an Karl Hodina im Bundesministerium für Unterricht und Kunst durch den
Herrn Bundesminister Dr. Helmut Zilk der ihm vom Bundespräsidenten verliehene Berufstitel
Professor „überreicht“
1987 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber
1990 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
2000 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
2003 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
2004 Goldener Ehrenring der Marktgemeinde Leopoldsdorf
2006 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
2015 Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
2017 am 24. März verstorben
Dankenswerterweise von Herrn Prof. Walter Schwanzer zur Verfügung gestellt:
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