Rudi LUKSCH
Sohn von Georg Luksch
geboren am 28.09.1943 in Wien-Döbling
1994 Große Ehrenplakette der “Wiener Volkskunst” (19.01.1994)
1994 Hut vom lieben Augustin in Bronze von der “Robert-Posch-Vereinigung”
2008 Hut vom lieben Augustin in Silber von der “Robert-Posch-Vereinigung”
2014 Ehrenplakette zum 70. Geburtstag von der “Robert-Posch-Vereinigung“
Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
Rudi Luksch ist am 28.September 1943 in Wien geboren und war seit seiner frühesten Kindheit mit der Musik verbunden, denn sein Vater Georg Luksch komponierte bereits mit 14 Jahren seinen ersten Marsch für Großes Blasorchester und leitete, nachdem er die „Musik der Wiener Verkehrsbetriebe“ aufgebaut hatte, diese 25 Jahre, auch gründete er sein eigenes Tanz- und Unterhaltungsorchester und wen wundert es, dass Sohn Rudi in die Fußstapfen seines Vaters trat.
Bereits mit 6 Jahren nahm er Klavierunterricht, aber nur drei Jahre lang, dann verlor er zum Leidwesen der Familie die Lust daran. Doch seine Großmutter glaubte fest an seine musikalische Begabung und schenkte ihm zu Weihnachten sein erstes Akkordeon und hat damit seine Lust am Spielen geweckt. Dieses Instrument war „Seines“ und er begann bei Prof. Stadler Unterricht zu nehmen.
Nach der Pflichtschule war er kaufmännischer Lehrling, erlernte nebenbei Trompete und spielte auch kurze Zeit im Orchester seines Vaters mit, gründete aber bald darauf seine erste Band, die „Five Apachos“, später „The Shakers“. 1961 spielten sie bereits im „Tabarin“, der späteren „Tenne“. Diese Band spielte nicht nur in Österreich, sondern tourte mit großem Erfolg durch halb Europa.
Doch nichts hält ewig, die Band löste sich auf und Rudi Luksch gründete mit seinem Freund Hubert Grünauer das „Hubertus Grünauer Sextett“.
Während seiner Zeit beim Bundesheer, das Schicksal wollte es wohl so, war er in Baden bei Wien stationiert und lernte in Sooß die Heurigenwelt kennen und lieben. Er entschied sich spontan für die Wienermusik, begann sich für ihre Interpreten und Musiker zu interessieren und schrieb bereits 1964 seine ersten Wienerlieder und bis jetzt gibt es bereits über 600, die aus seiner Feder flossen.
Er gründete im gleichen Jahr sein Duo „Die zwei Strawanzer“ und es spielte erfolgreich in allen Heurigenorten von Wien und Umgebung. Viele Stunden und Nächte verbrachte er fasziniert bei seinem väterlichen Freund „Schmid Hansl“ im Café in der Schulgasse, denn dort traf sich die berühmte Wienerliedszene. Er studierte die Szene aufmerksam, lernte viel daraus und er gab später sein Können und Wissen an so manchen, heute klingenden Namen, weiter und eben jene denken dankbar an die Zeiten ihrer „ersten Gehversuche“ unter seiner Anleitung zurück.
Viele Jahre verwöhnte er musikalisch seine Gäste und sein großes Repertoire ließ keinen Wunsch offen. 1/4 jährlich schreibt er für die Zeitung „Das Wienerlied aktuell“ mit viel Herzenswärme, Gefühl und auch sehr interessant sein „Aufgeschnappt“, auf das wir uns immer wieder sehr freuen.
Mit dem “Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien” ausgezeichnet, ist Rudi Luksch von der Wiener Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken und lieber Rudi, wir wünschen Dir aus ganzem Herzen alles Gute, Gesundheit und noch viel Freude an Deiner Musik.