geboren am 28.01.1930 in Wien
gestorben März 1997 ?
Lassen wir ihn selbst noch, der Originalität halber, seinen Lebenslauf kurz schildern:
„Geboren“, wie sie lesen, in Wien, selbstverständlich, habe ich mit neun Jahren Klavier spielen gelernt. Viel ist dabei nicht herausgekommen. Aber trotzdem habe ich ab meinem 15. Lebensjahr immer als Pianist, ein Engagement gehabt und zwar bei allen bekannten Orchestern, hab‘ viel Geld verdient, doch nie eines gehabt!“
Das schönste Erlebnis mit dem Hruza Heinzi war, als er in der „Trummelhof-Bar“ spielte, es war die Zeit 1963/64, mit der Bileck-Combo, man konnte bei angenehmer „Lautstärke“ sitzen und hören, tanzen, wenn man wollte und konnte. Heinz war ein ungeheurer „Biervertilger“, hat auch blendend Akkordeon, auf der Elektronenorgel gespielt. Seine LP mit Improvisationen am Klavier „einmalig“, aber auch als Mitglied der „Schönbrunner-Schrammeln“ spielte er Wienerisches gern. Als Komponist erwähne ich:
„Ich laß mir vom Wirt a Entschuldigung schreiben“, ein Intermezzo „Am Sonntag in Grinzing“, „Intermezzo“, „Zauberhaft“, „Du bist die eine, die ich wirklich liebe“ u.a.m.
Bis zuletzt war er auch mit Karli Grell im „Wiener Solistenorchester“ tätig. Denn „Irgendwo muss man ja sein Gnadenbrot fressen“ meinte Heinz Hruza.
Text von Emmerich Arleth