geboren am 11.03.1926 in Wien,
gestorben am 28. 8.2015 in Wien
beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 26 Anatomie)
Später spielte er zwei Jahre bei der “Löwinger-Bühne”, wurde.1943 zum Militär eingezogen, war zwei Jahre in englischer Gefangenschaft und kam am 1. Mai 1946 endlich wieder nachhause. “In der Nachkriegszeit spielte ich meist in Cafehäusern und Bars und mein Repertoire bestand vorwiegend aus Wienerliedern und Evergreens. 1958 bis 1962 war ich mit einer kleinen 4-Mann-Kapelle in der Schweiz tätig und wieder bestand unser Programm mehrheitlich Wienermusik und Konzertstücken”, erzählt Franz Belay. Es folgten Gastspiele in Italien und Deutschland, dann blieb er Wien treu, spielte zwölf Jahre bei “Judy Marchart”, sechs Jahre im “Alten Hof”, elf Jahre abwechselnd im Cafe “Nordbahn” und Cafe “Rosenhügel”, sechs Jahre im Konzertcafé “Schmid Hansl” und zwei Jahre in der “Peterle -Bar”. Und auch in diesen Jahren stand für ihn das Wienerlied immer im Vordergrund. Am 19. Oktober 2005 wurde ihm, wie er sagt, die Freude und Ehre zuteil, für sein Bemühen um die Wienermusik zum Professor ernannt zu werden.
Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren müssen, dass Prof. Franz Belay in der Nacht auf den 29. August 2015 gestorben ist. Er hatte sich von einem Sturz nicht mehr erholen können. Die Wienerlied-Szene verliert mit ihm einen der wohl sympathischsten und bescheidensten Musiker und er wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Unser Mitgefühl gehört nun seiner Familie – unser herzliches Beileid.
Michael Mössmer