geboren am 05.04.1928
gestorben am 23.10.2008
Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft sang er zuerst im Heinz-Rudo-Quintett, weiters bei Charly Molterer, dann bei Bert Mayer und Johannes Fehring und war immer wieder als Conferencier und Sänger in der Casanova – Bar zu hören.
Schellack -Aufnahmen folgten mit dem Orchester Willy Fantel und dem Uchatius-Trio. Seine Karriere führte ihn nach Hamburg in das Kabarett Trichter, dort blieb er über 10 Jahre. Wieder in Wien übernahm er das Gasthaus seiner Familie, gestaltete es um in die “Hofbraustuben”, die ein beliebter Treffpunkt für Musiker, Schauspieler und Kabarettisten wurden. Sein ehemaliger Bandleader Rudo vermittelte ihm ein Engagement in Kalifornien, dort blieb er über ein Jahr. Als die “3 Spitzbuam” in Nußdorf aufhörten, sprangen die “3 Meckys” ein – Heinz Fries, Ernst Geiger und Bert Ull. In diesen 8 Jahren dieser hervorragenden “Pawlatschen-Partie” entstanden viele Tonträger und erfolgreiche TV-Sendungen.
Ein weiterer Lebensabschnitt , ein Herzenswunsch wurde wahr, brachte ihn zum Österreichischen National Zirkus als Moderator, Sprechstallmeister und schließlich als Clown in die Manege. Nach längerer Pause hat Ernst Geiger seine alte Gruppe wieder aufleben lassen und Heinz Fries stieg wieder als Bassist und Kabarettist ein. In den letzten Jahren wirkte er nach dem Austritt von Zipflo Weinrich als Dritter im Bunde bei den beliebten “Stehaufmandln” mit. Heinz Fries war ein Mulittalent und wie er schon mit 6 Jahren feststellt “A echter Weana”.
Heinz Fries ist am 23. Oktober 2008 gestorben. Er hatte sich von seiner Frau versprechen lassen, im Falle seines Todes niemanden zu benachrichtigen. Wir entbieten seiner Familie unser aufrichtiges Beileid und Du, lieber Heinz, wirst in unseren Herzen weiterleben.
Hedy Slunecko-Kaderka