Gustav ZELIBOR
Kapellmeister, Komponist, Pianist
geboren am 10.01.1903 in Wien
gestorben am 28.12.1978 in Wien
beerdigt in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 49, Nr. 31)
Auszeichnungen, Ehrungen
– Berufstitel Professor
– 1971 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
– 1971 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
posthum:
– 2003 Gustav-Zelibor-Park im 13. Wiener Gemeindebezirk am Montecuccoliplatz
Er war ein grandioser „Klavierspieler“ und Komponist.
Mit Absicht habe ich Klavierspieler geschrieben, hat er doch Jahre später den Text seines Freundes Heinz Conrads vertont „Als meine Tochter Klavierspielen lernte“.
Für mich eines der bezauberndsten Chansons, voll Wahrheit, Weisheit und Verständnis.
Der Gustl kam zu den Wiener Sängerknaben, bei denen, neben seiner Stimme, auch sein geliebtes Klavierspiel, welches er als Kind bereits zu lernen begonnen hatte, weitergebildet wurde.
Auf der Akademie faszinierte ihn die „ernste Musik“, bei der „leichten“, die gar nicht so „leicht“ ist, verdiente er sein Geld.
„Abschied von Wien“ sang Fred Liewehr, „Frauenaugen“, „Eine grosse Komödiantin steckt in jeder schönen Frau“, „Mach nicht so traurige Augen“, „Bei uns zu Haus‘ löscht Mutter jetzt die Lampe aus“, „Mir kommen Tränen bei dem Gedanken“ sind Schlager, die unnachahmlich, unvergessen sind.
„Ich bin in mein Wien so verliebt”, hat viele bezaubert, die dieses Lied gehört haben.
Eine musikalische Komödie „Unverhofft“ in welcher seinerzeit Fritz lmhoff brillieren konnte.
„Gräfin So und So“ kam mit Maria Eis zu Erfolgen, „Amelie“ war im Radio zu hören. Hans Jaray und Kurt Nachmann schrieben „Geraldine“, Musik: Gustav Zelibor. Die Besetzung von damals: Herta Staal, Helli Servi, Elli Naschold, Peter Weck, Hans Jaray und Ernst Waldbrunn.
Dass er so nebenbei 30 Jahre Heinz Conrads begleitete, sei nicht nur nebenbei erwähnt …
„Was gibt es Neues“ war die Devise und “Schau doch auf die Uhr, es ist schon spät, die schönste Zeit am raschesten vergeht“ der Schluß, jeden Sonntag Morgen … bis zum 28.Dezember 1978.
Nicht nur ich habe dich gern gehabt, lieber Freund – Gustl !
Text von Emmerich Arleth
Gustav Zelibor – Schellack
Jahr | Land | Label | Interpret | Titel |
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A | Columbia DV 1446 | Wenn ja, warum? / Von dir ein liebes Wort |
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D | Polydor 50 351 | Stan Oliver | Daddy, geh’ nicht fort von Alabama / Mein guter Jonny |
Gustav Zelibor – 7″ Vinyl Single
Jahr | Land | Label | Interpret | Titel |
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A | Amadeo AVRS 21210 | Das Hundelied / Polka Brasiliana |
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D | Ariola 45 209 A | Zarah Leander | Ein Mann für mich / Mir kommen Tränen |
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1968 | A | Polydor 59 665 | Als meine Tochter Klavierspielen lernte / Den schönsten Brief |
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1986 | A | Ariola 108 209 | Mutterl-Lied / A Muatterl kennt kann Feiertag |
Gustav Zelibor – 7″ Vinyl EP
Jahr | Land | Label | Interpret | Titel |
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A | Donauland 1685 | Das hat schon der alte Novotny gesagt |
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A | Elfriede Ott & Julius Patzak | Meine Welt |
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A | Linz PR-SW-5 | V.A. | Ich bin ein Wesen leichter Art |
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1951 | A | Viennaphon 1521 | Hildegard Knef / Dolores Ling | Jeden Abend stehe ich am Hafen |
1959 | D | Opera 4 0370 | Lale Andersen | Warum hat der Napoleon |
Gustav Zelibor – 12″ Vinyl LP
Jahr | Land | Label | Interpret | Titel |
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A | Decca 76.23556 AN | Dagmar Koller / Peter Minich | Dagmar Koller & Peter Minich in Wien |
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A | Favorit Klassik FK 50 112 | Elfriede Ott / Julius Patzak | Theater! O, Theater du |
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A | K-Tel TCH 107 (2LP) | V.A. | Strahlende Sterne |
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A | Als meine Tochter Klavier spielen lernte |
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A | Preiser Rec. SPR 3170 | Julius Patzak | Julius Patzak singt Wiener Komödien Lieder |
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A | Emmy Denk singt Wienerlieder – Verliebt in Wien |
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1966 | A | Amadeo AVRS 14 502 St | V.A. | Es ist alles Schimäre, aber mich unterhalt’s |
1971 | A | Erinnerungen an Karl Hruschka |
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1972 | A | V.A. | I hab ka Angst ums Wienerlied |
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1977 | D | Polydor 2413 114 | V.A. | 20 volkstümliche Super-Hits, Folge 2 |
1980 | D | Marcato 38 392 7 (2LP) | V.A. | Robert Stolz und sein Jahrhundert |
1980 | A | ORF 0120 373 | ORF Big Band | ORF Arbeitsplatte 36/80 |
1990 | A | Grüsse aus Wien |
Gustav Zelibor – MC | Musikkassette
Jahr | Land | Label | Interpret | Titel |
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2003 | D | Reader’s Digest GDC 21 071834 65 (5MC) | V.A. | Nur nicht aus Liebe weinen |
Gustav Zelibor – 5″ CD
Jahr | Land | Label | Interpret | Titel |
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A | Wiener Solistenorchester, Dirigent: Karl Grell | Zauber der Melodie |
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1990 | A | Grüsse aus Wien |
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1991 | A | RST Rec. RST-91576-2 | Horst Winter | Originalaufnahmen von 1939 – 57 |
1994 | A | Horst Winter | Ein Phänomen wird 80 |
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1995 | D | Maria von Schmedes | Du darfst nicht traurig sein |
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1996 | A | Preiser Rec. MONO 90312 | Helmut Qualtinger | Qualtingers böseste Lieder |
2003 | A | Heinz Conrads |
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2003 | D | Reader’s Digest DSJ 059850 (3CD) | V.A. | 1950 – 1954 |
2003 | D | Reader’s Digest GDC 071835 (5CD) | V.A. | Nur nicht aus Liebe weinen |
2007 | A | Was gibt es Neues |
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2007 | D | FonoTeam 0984 | Hildegard Knef | So oder so ist das Leben |
2009 | A | Alles in Ordnung |
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2017 | A | V.A. | Wean hean, Vol. 17 |
Dankenswerterweise von Herrn Prof. Walter Schwanzer zur Verfügung gestellt:
Titel | Text | Musik |
Abschied von Wien | Gustav Zelibor | |
Als meine Tochter Klavierspielen lernte | Gustav Zelibor | |
Das Hundelied | Gustav Zelibor | |
Der Dienerspieler | Gustav Zelibor | |
Die herrlichste Sprache | Hans Weigel | Gustav Zelibor |
Du und ich und ich und du | Hans Effenberger | Gustav Zelibor |
Ein Herz ist zu verschenken | Aldo von Pinelli | Gustav Zelibor |
Eine große Komödiantin | Gustav Zelibor | |
Eine handvoll Sonne | Gustav Zelibor | |
Ich bin in mein Wien so verliebt | Ernst Marischka | Gustav Zelibor |
In Wien steigt alles aus | Gustav Zelibor | |
Ja das war die Makartzeit … | Aldo von Pinelli | Gustav Zelibor |
Liebesgeflüster | Günther Schwenn | Friedrich Schröder / Gustav Zelibor |
Mach’ nicht so traurige Augen | Kurt Nachmann | Gustav Zelibor |
Mir kommen Tränen | Günther Schwenn | Gustav Zelibor |
Nur ein kleines bissel Liebe … | Gustav Zelibor | |
Schau doch auf die Uhr! | Gustav Zelibor | |
Und in Japan ist alles so klein | Gustav Zelibor | |
Wer will mei Alte erbn | Gustav Zelibor |