Henryk TABORSKI

<strong>Bild</strong><strong>Daten</strong>
Komponist, Musikpädagoge

geboren am 18.12.1898 in Wien
gestorben am 06.05.1981 in Wien

<strong>Autobiographie</strong><strong>einige Lieder</strong><strong>Discographie</strong><strong>Veranstaltung</strong><strong>Sendung</strong>

Entstamme einer alten Musikerfamilie. Carl Margold, der Schöpfer und Gründer der in aller Welt bekannten Wiener Salonkapelle, war mein Großonkel. Mein Vater, der schon als Eleve unter Franz Lehars Vater in der Musik-Kapelle des K. u. K. Infanterie Regiments Nr. 50 diente, war lang­jähriges Mitglied der Kapelle C. W. Drescher und später Kapellmeister des Deutschmeister-Schützen-Corps. Geboren wurde ich in einem Altwiener Haus, am sogenannten Brillantengrund im VII. Bezirk und getauft bei St. Ulrich, wo auch Joseph Lanner seinerzeit getauft wurde. Als kleiner Junge wollte ich eigentlich Marineoffizier werden, aber es kam, wie es im Leben schon so ist, ja doch alles ganz anders. Den ersten Musikunterricht erhielt ich von meinem Vater, war dann Sängerknabe bei St. Thekla und studierte bei den Professoren der Wiener Akademie und zwar bei Camillo Horn Musiktheorie, Dr. Robert Lach Musikgeschichte, sowie bei Heinrich Kratz Klavier. Im ersten Weltkrieg war ich mit kurzen Unterbrechungen bis Kriegsende an der italienischen Front. Nach erfolgter Abrüstung betätigte ich mich anfangs als Pianist und Musikpädagoge, wandte mich aber nach meiner Eheschließung mit der Enkelin des Musikprofessors Hermann Wolfsthal (auch eine sehr verbreitete Musiker­familie), immer mehr und mehr der Komposition zu. Meine ersten Werke wurden von Robert Rühle Berlin, Hawkes & Son London, Edition Bristol Wien erworben und gedruckt. Die ersten Aufführungen meiner Kompositionen im Österreichischen Rund­funk erfolgten noch unter der Leitung von Bert Silving und Josef Holzer. Nach erfolgter Einberufung im Jahre 1940 war ich Rechnungsführer der Stabs-Abteilung eines Landes-Schützen-Bataillons (in welchem auch der Textdich­ter Hans Schober diente) und leitete außerdem die von mir aufgestellte Musik-Kapelle des Bataillons. 1945 vorübergehend am Konservatorium der Stadt Wien in Stellung, betätige ich mich seither als freischaffender Künstler, schreibe gehobene concertante Unterhaltungsmusik, Wienerlieder (trotz meinem slavischen Vor- und Zunamen) und auch moderne Tanzmusik.

Die Anzahl meiner für Klavier oder diverse Orchesterbearbeitungen bisher verlegten und gedruckten Lieder und Werke nähert sich derzeit dem Hunderter.

Konzertmusik
Fallende Blätter
Illusion
Im gleichen Schritt und Tritt
Im Zauber einer Märchennacht
Immer munter
Intermezzo excentrique
Jolanda
La Ballerina
La bella Comtesse
La petite Yvonne
Maryna
Österreichs Jungmannschaft
Rutschepeter
Stimmungsbilder vom Donaustrand
The Acrobat
Verliebtes Wien
Vision romantique
Wiener Konfekt
Tanzmusik
6 mal 6 ist sechsunddreissig
Das Leben geht weiter
Das Lied meiner Sehnsucht
Ein Kuss auf die Augen
Ein leises Du, ein süsser Kuss
Einmal kommt der Schluss
Es vergeht keine Nacht
Holzknecht Landler
Ich hab halt so ein weiches Herz
Im Türkenschanzpark bei der kleinen Trafik
Insel der Liebe
Jekusch, so ein Madl
Immer munter
Morgen früh …
Nun vergiss, wenn du kannst
Peperl geh zua
Was machen’s Sonntag, Fräul’n Maria
Wenn dieser Tango irgendwo erklingt
Wenn ich bei Nacht …
Stimmungsmusik
A Weana Walzer, a Weana Musi
A Weanalied, a Glaserl Wein …
D‘ Wahrheit allein liegt nur im Wein
Das Echo von Wien
Das hat halt jeder gern
Das kann uns egal sein
Der Mensch ist doch nicht schlecht
Die Arche Noah
Die Uhr bleibt einmal stehn
Ein süsses, schlankes Frauenbein
Geh mach doch an Rutscher ins Schrammelparadies
Hausmeisterpolka
Ich möchte dir so gern was schenken
Ich möchte nicht der Herrgott sein
In Siev’ring drausst
Mein Sternderl
Nimm dir Zeit
Nur ein schmales, goldnes Ringerl
Schöne Frauen muss man immer lieben
Statt Halleluja – a Weanerlied
Vielleicht war’s der Zauber der Wiener Musik
Wann der Herrgott vom Himmel tät steig’n
Weil mein Wien s‘ letzte Platzerl der Welt ist
Wenn dir heut a Maderl g’fallt
Wie die Zeit vergeht
Wien und mein Wienerlied
Vinyl Single

Henryk Taborski - 7" Single

Jahr
Land
Label
Interpret
Titel
A
Olympia 23 9 30
Elfie Friedrich
Das Lied meiner Sehnsucht / Wiener Rock'n Roll
A
Mit seiner Klampf’n in der Hand / Der könnt‘ von mir a Bruader sein
Volksbildungshaus 28.10.1963
A Weana Walzer
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