Pepi KOZI

BildDaten
Gesang, Komponist, Musiker (Geige, Zither), Textautor

eigentlicher Name: Josef Kozeschnik

geboren am 16.09.1913 in Wien
gestorben am 30.06.1969 in Wien
beerdigt in Wien auf dem Kagraner Friedhof (Gruppe 18, Reihe 3, Nummer 6)

Biographieeinige LiederNotenblätterSendungenVeranstaltungen

Wissen Sie wo der ”Schüttel” liegt in Wien? An der Donau, bzw.in der Nähe, dort ist der Josef “Pepi” zur Welt gekommen und war absolut nicht “musikalisch vorbelastet”, dabei zog es ihn magisch, von frühester Kindheit an, zur Musik, zum Theater. Er lernte als Knabe Geige und Zitherspielen, gründete mit 12 Jahren ein Schulorchester und wurde dessen Leiter. Die Kulissenluft faszinierte ihn und so fand sich der Pepi, vorerst so zum Spaß, als Mitglied kleinerer Laienbühnen, später als Eleve am Bürgertheater (existiert auch schon lange nicht mehr) und seine Eltern, die ein Kaufmannsgeschäft betrieben, hinderten den Sohn keineswegs. Durch diese seine Tätigkeit kam er bei den verschiedensten Veranstaltungen mit Musikern und damit mit der Wiener Musik in Kontakt, so dass er sich selber als Musiker betätigte.

Am politischen Horizont zogen “Gewitterwolken” herauf und so ein “Kriegswetter” nimmt auf “Musen” keine Rücksicht, die Zither und die Geige musste gegen Brotbeutel und Gewehr getauscht werden, aber wie so manche seiner Freunde half auch der Pepi mit Musik und seiner Stimme manche trübe Stunde vergessen machen.

Glücklich kam er gesund und heil wieder nach Hause und fand in der “Klempfnerrunde” Gleichgesinnte, es war ein Lokal in der Neulerchenfelderstrasse, dort lernte er den Komponisten Viktor Korzhe (“Geh’ Peperl plausch net”) kennen Damit fand auch sein Lebensweg die “richtige Richtung”, als Textautor, Komponist und Interpret hieß dann Pepi Kozi.

“Im Park vom Belvedere”, “Wien du allein bist Musik”, “Die Augen einer Frau”, “Im Leben dreht sich alles um die Liebe”, sein spezielles “Madame, Madame”, “Liebes altes Griechenbeisel”, “Weil mir aus Wien san”, “Walzer, du bist ein Wienerkind”, “s’ Waldmüllerbild”, “Wenn die Großmutter träumt”, “Alter Girardi” sind einige seiner Titel, die sowohl seine “Handschrift” als Texter, als auch als Komponist tragen.

Leider ist er – verhältnismässig – in jungen Jahren, im 56. Lebensjahr, verstorben.

Erwähnen möchte ich noch, dass es früher einen Sänger und Gastwirt gegeben hat, der einen ähnlichen Namen trug Pepi Koci, er war als “singender Wirt” bekannt, am Alsergrund und bis zu seinem Tod in Favoriten tätig. Für ihn war das Singen nicht Geschäfts- sondern Herzenssache und vor vielen Jahrzehnten gab es von ihm auch Schallplatten, als im österreichischen Rundfunk und hier war es besonders die RAVAG, noch Wienerlieder gespielt wurden, die Stimme Pepi Kocis erklang.

Text von Emmerich Arleth

Titel
Text
Musik
Alter Girardi
Hans Eidherr / Hans Schober
Pepi Kozi
Die Augen einer Frau
Pepi Kozi
Die Nasen von an Weana
Pepi Kozi
Ein Platzerl im Herzen
Pepi Kozi
Pepi Kozi
Es darf kein Tag vergehn
Hans Schober
Pepi Kozi
Es ist nicht nur die Liebe
Pepi Kozi
Geht’s laßt’s im neuen Wien
Pepi Kozi / Franz Hesik
Geht’s lassts mir mein Glaserl
Ernest Ermad / Pepi Kozi
Pepi Kozi
Im Leben dreht sich alles um die Liebe
Pepi Kozi
Im Park vom Belvedere
Pepi Kozi
In Nußdorf klingts Wienerlied
Karl Sprowaker
Pepi Kozi
Liebes altes Griechenbeisl
Pepi Kozi
Madam, Madam
Pepi Kozi
Pepi Kozi
S’ Waldmüllerbild
Ernest Ermad / Pepi Kozi
Pepi Kozi
Walzer, du bist ein Wienerkind
Hans Eidherr / Hans Schober
Pepi Kozi
Wann der Wirt mei Glaserl füllt
Pepi Kozi
Wann droben am Tivoli
Pepi Kozi
Wann Grossmutterl träumt
Pepi Kozi
Pepi Kozi
Weiberl stell kann Bam auf
Pepi Kozi
Pepi Kozi
Weil mir aus Wien san
Pepi Kozi
Wien du allein bist Musik
Karl Sprowaker
Pepi Kozi
Wirtschaftswundermarsch
Pepi Kozi
Teilen via: