geboren am 28.04.1943 in Wien
im Festsaal Längenfeldgasse
Im Frühjahr 1943, am 28. April, wurde in Wien klein Franz in eine sehr musikalische Familie hinein geboren. Mutter Antonie war eine begabte Zitherspielerin und Vater Franz ergänzte mit gut vorgetragenem Gesang. Auch Onkel Walter Pelz war ein begabter und beliebter Musiker und Komponist. So war es naheliegend, dass Franz schon im Alter von 7 Jahren Klavierunterricht erhielt. Er war davon aber nicht so sehr begeistert, da durch die ständigen Übersiedlungen in Niederösterreich, bedingt durch die Besatzungsmächte und die eingeteilten Russenzonen, auch die Klavierlehrer ständig gewechselt werden mussten.
Nach der Pflichtschule begann Franz eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. Während dieser Zeit entdeckte er die Liebe zum Gitarrensound, und begann dieses Instrument zunächst bei Privatlehrern, dann später am Horak-Konservatorium zu erlernen. Das erste Lied, welches er auf diesem Instrument spielte und dazu sang, war „Tom Dooley.“ Franz war so ehrgeizig, dass er sogar ins „Tabarin“ (später die Wiener „Tenne“) fuhr, um Conny Fuchsberger von den Bambis ganz genau zu beobachten und sich möglichst viele Feinheiten der Griffe abzuschauen. Die Texte erlernte er, der mittlerweile auch das Singen für sich entdeckt hatte, von den Schallplatten, wie z.B. von Elvis Presley, Pat Boone …!
Dass Franz 1961 seine Lehre (zuletzt öS 75,00 Wochenlohn) mit Erfolg abgeschlossen hatte, war für ihn auch in finanzieller Hinsicht eine Besserstellung.
Ab 1962 Auftritte als Semi-Berufsmusiker in Gitarren-Bands mit 3-8 Mann, dann als Tanzband auf Bällen, beim „Neroth“ mit populären Titeln aus Hitparaden. Gastspiele auf der WIG ab 1966 im „Barracuda“, im Terrassen Café Kritzendorf usw. Franz wurde zum „Frankie-Boy“, spielte auch in den folgenden Jahren mehr oder weniger gut Trompete, Posaune, Klarinette, Akkordeon, Keyboard und sang seine Lieder mit jugendlichem Elan.
Es folgten Engagements in Obergurgl, „Hotel Edelweiß“, „Chattanooga“ (Wien), „Hotel Palace“ (Schweiz) und bei div. Zeltfeste, sowie zahlreiche „Dealer-Meetings“ für „Austria Tabak“ und „Mobil“, quer durch Österreich!
1964 lernte er seine große Liebe Christine kennen, die er bereits im darauffolgenden Jahr ehelichte. Sie sind bis heute glücklich verheiratet. Aus der Ehe stammen Tochter Martina (geb. 1968) und Sohn Werner (geb. 1976).
Ab 1965 war Franz in zahlreichen Bands aktiv, nachstehend in chronologischer Reihenfolge angeführt:
Die Geburt seines Sohnes veranlasste Franz sich aus dem nachtaktiven Künstlerleben zurückzuziehen und sich ganz der Familie zu widmen. In dieser Zeit fand er die Kontragitarre, die sein Vater seinerzeit von einem deutschen Jagdfreund erwarb. Diese hatte es ihm angetan und so begann er sich ernsthaft mit dem Instrument, sowie mit ihm bekannten und neuen Heurigen- und Wienerliedern zu beschäftigen. Es waren zunächst jene, die er mit seinen Eltern von Kindheit an musizierte. 1977 las er sodann ein Inserat, dass Hans Panhart einen Heurigenmusiker mit Kontragitarre suchte. Die Wienerlieder brachten Franz Pelz mit verschieden Partnern in den nachfolgenden Jahren zu hochwertigen Engagements und weiten Reisen. So tourte er unter anderem mit Richard Manes nach Johannesburg, mit Franz Schlosser nach Leipzig, mit den Malat-Schrammeln nach Warschau oder mit Erich Zib nach Japan.
1978-1980 gab es Auftritte mit Georg Farthofer (ehemaliges Bushido-Mitglied)“ beim Huber Poldi im Presshaus und beim „Wein-Stadl“ in Neustift.
1980-1983 mit Prof. Otto Fechner bei Heurigen Mayer. Dieses Engagement wurde von Franz Pelz beendet, weil der Heurigenbesitzer ohne Absprache oder Vorankündigung einfach ihre Spieltage änderte. Von Auftritten an jedem Sonntag und Montag wurde kommentarlos der Sonntag gestrichen.
Ab 1983 mit Norbert Beyer als Heurigen-Duo unter dem Titel „Von der untersten Lad` bis Swing“.
Neben seinen musikalischen Beschäftigungen arbeitete Franz von 1973 bis 1997 bei einem amerikanischen Konzern zuletzt als „Sales-Manager“! Die sogenannte „Globalisierung“ schlug in internationalen Konzernen zu und mit der nunmehr üppigeren Freizeit, bis zur Pensionierung, faszinierte ihn die Technik des immer aktueller werdenden Keyboards. Damit begann sich Franz neben dem Wienerlied eine Zukunft auch als Alleinunterhalter zu kreieren. Es gab nicht viele Wienerliedinterpreten, die auch mit einem umfassenden Programm an Tanz- und Unterhaltungsmusik aufwarten konnten. Daraus entwickelte sich u.a. eine Zusammenarbeit mit
Von 1999-2015 war Franz mit Richard Manes beim Heurigen „Welser“ in Nussdorf und zeitweise Mitglied der Malat-Schrammeln.
2006 bis heute mit Erich Zib, wobei eine 18-tägige Japan-Tournee im November 2019 hervorsticht. Auch die von Erich Zib seit 25 Jahren organisierten regelmäßigen DDSG-Schifffahrten mit Wienerliedbegleitung sind nach wie vor sehr begehrt. Das Duo Zib / Pelz ist auch für zahlreiche Touristen immer wieder ein beliebter Höhepunkt,.
2015-2020 mit Ludmilla Handschuh beim „Welser“ in Nussdorf.
Auch heute noch ist der jugendlich wirkende Franz Pelz als Alleinunterhalter mit seinem Keyboard oder im Duo aktiv unterwegs. Er erfreut die Gäste und Zuhörer mit Wienerliedern aus der untersten Lad‘, mit feinster Tanz-, Schlager- und Unterhaltungsmusik zu den verschiedensten Anlässen.
Lieber Franz, wir wünschen Dir auch weiterhin nur das Beste und unterhalte uns noch recht lange mit Deiner Musik.
Rosita Romano
Robert Wiaderni
im April 2022
Titel |
Text |
Musik |
A laarer Sack, der steht net |
Franz Pelz |
Fredi Gradinger |
Allweil guat drauf |
Franz Pelz |
Franz Pelz |
Brauchbar |
Franz Pelz |
Fredi Gradinger |
Dieses Lied |
Franz Pelz |
Franz Pelz |
Du guater Schilling, pfüatt di Gott |
Franz Pelz |
Ludwig Prechtl |
Erst wann’s aus wird sei‘ |
Franz Prager / Franz Pelz |
|
Immer guat drauf |
Franz Pelz / R. Pichler |
Hans Ecker |
Ist ihnen nach Musik zumute |
Franz Pelz |
Franz Pelz |
Mein Vatern san zwa Sau krepiert |
Franz Pelz |
Norbert Beyer |
Mir wird bang |
Franz Pelz |
Franz Pelz |
S‘ Häuserl an der Wien |
Franz Pelz |
C. Reuschl |
Sechs Jahr hab i kann Wein ang’schaut |
Franz Pelz |
|
Spielt’s was ihr wollt’s |
Franz Pelz |
Franz Pelz / Norbert Beyer |
The same old story |
Franz Pelz |
Franz Pelz |
Trama |
Franz Pelz |
Franz Pelz |
Hans Panhart (war mein erster „Heurigenpartner“)
Georg Farthofer (Organist von den „Bushidos“)
Prof. Otto Fechner (Partner plötzlich verstorben …)
Walter Weinzettl
Mag. Ludmilla Handschuh
Prof. Rudolf Malat
Richard Manes
Prof. Karl Schelz
Norbert Bayer
Charly Artlieb
Viktor Endrödy
Otto Hablit
Prof. Felix Lee
Erich Mikulic
Herbert Bäuml
Monika Arno
Roland Sulzer
Marek Gadomsky
Alfred Stammer
Dr. Manfred Hohenberger
Rudi Glasauer
D.I. Judith Engel
Erich Zib
Franz Schlosser
und viele, viele kurzzeitige „Aushilfen“!