Johann Toifl wuchs im Waisenhaus Mödling auf, wo er bereits seinen ersten Musikunterricht erhielt. Später folgten dann Studien am Neuen Wiener Konservatorium (Klavier) und an der Wiener Musikakademie (Komposition).

An der Musikakademie unterrichtete er selbst von 1928 bis 1932 als Professor. Im Wiener Konzerthaus sind mehrere Konzerte im Jahr 1943 als Konzertpianist belegt.

Ab dem Jahr 1946 lebte Toifl in Tirol. In Landeck war er von 1950 bis 1953 Leiter der Städtischen Musikschule. 1953 wurde er an die Städtische Musikschule Innsbruck und sodann 1955 an das neu errichtete Konservatorium als Lehrer für Musiktheorie und Klavier berufen. Von 1958 bis 1975 war er Mitglied des Kulturbeirates der Tiroler Landesregierung.

Sein Schaffen war vielseitig und beinhaltete neben diverser U-Musik unter anderem auch neun Wienerlieder, wovon „Denk‘ dir, die Welt wär‘ ein Blumenstrauß“ sehr bekannt wurde. Er war auch Verfasser von Orchester- und Kammermusik, Klavierwerken, Unterrichtsliteratur für Klavier und von sakraler Musik.

1989 verstarb Hans Toifl in Innsbruck.

Quellen:
Lexikon österreichischer U-Musik Komponisten von Siegfried Lang
Österreichisches Musiklexikon online