geboren am 14.11.1904 in Wien
gestorben am 19.03.1955 in Wien
Der Föderl ist im Großen Konzerthausaal am Klavier gesessen und hat meinen Vater zu dem Text des Franz Josef Hub begleitet “Ja, was weiß denn die Welt, was ein Wienerherz fühlt”, es war damals eine eigenartige Stille im Zuschauerraum, so dass man wusste, das wird ein Erfolg. Natürlich überlegte man sich dann, was wird schon die Welt sich den Kopf zerbrechen, was so ein Wienerherz fühlt!
Aber es war ein guter Text, mit einer schönen Musik dazu und der Erfolg stellte sich ein, wie es bereits einer war “Heut’ kommen d’ Engerln auf Urlaub nach Wien”.
In der Paletzgassen, Hernals, ist Franz Josef geboren. Der Vorname erinnert noch an den Kaiser Franz Josef.
Und der Hub hat Theater gespielt, als “Laie” natürlich. Der Herr Vater wollte von dem “Unsinn” nichts wissen, aber da er selbst ein ausgezeichneter Musiker war, konnte Franz die Musikakademie besuchen und Baß, Klavier und Schlagzeug lernen. Dann verdiente er sein erstes Geld, im Orchester eines Stummfilmkinos. Durch diese Tätigkeit kam er mit Komponisten zusammen, die suchten wiederum nach guten ” Wortdrechslern”, so entstand z.B. “Das klingt wie ein Märchen aus Wien”, “Der letzte Weana is no lang net g`sturben “. “Dort im letzten Stückerl von Alt Wien”, “Im Himmel spielt leise ein Schrammelquartett”, ” Vater, Vater leih mir d‘ Scher“ und da kommen wir schon zum Nachwuchs, der Sohn Franz Peter Hub folgt mit seinen Kompositionen.
Text von Emmerich Arleth