geboren am 17.03.1929 in Wien
gestorben am 19.08.2000 in Wien
Und so kommen wir vom “Vater zum Sohn”, vor etlichen Jahren habe ich den Franz Peter persönlich kennen gelernt, das „Kennenlernen“ dauert bis jetzt.
ln einem Lokal der Inneren Stadt war es, als sich der junge Mann zum Flügel setzte und die für uns, noch fast unbekannte, “Rhapsodie in Blue” auswendig, aber wie, gekonnt spielte, es war grandios und ich hab’ es heute noch im Ohr. “Ich grat mein Vatern nach” hieß dann die Komposition des Franz Peter, insofern ist er dem „Vatern” nachgeraten, als er im „Milieu” blieb, Pianist, Korrepetitor und musikalischer Leiter, z.B. des ”Simpl”, wurde.
1946 entstand seine erste Komposition und 1950/51 der Erfolg “Ein Silberring mit himmelblaue Sternderln” wozu sein Vater den Text beisteuerte. “Trau di nur, mei liaber Bua”, das nächste …
1953 Hauskomponist und Pianist des “Simpl”, Schöpfer und Begleiter zahlreicher Farkas–Hugo Wiener Revuen. Anfang der 60iger gelangen Franz Peter Hub Schlagererfolge in Deutschlands Sendern. Vorwiegend Instrumentalnummern, die sogar in Übersee ausgestrahlt wurden und er hat tatsächlich einen Schaffensbogen, der von der Symphonischen Dichtung, über Schlager der Moderne, bis hin zum Wienerlied, zum Chanson reicht. ”Autumn Rain”, ” Evening at Jazz-Center” sind nur zwei Titel, “Vienna Serenade”, “Direkt beim Stefansturm”, “Jedenfalls in Hernals” die “Pressburger Polka” “Ich hab nur einen Wunsch” sind schon heimischere ”Musiken“ des Franz Peter Hub, der immerhin seit 1958 freischaffender Komponist ist, nicht ganz leicht bei uns zu Haus’!
Text von Emmerich Arleth