geboren am 23.08.1943 in Wien
Am 23.08.1943 kam in Wien Manfred Richter zur Welt. Er wuchs in Wien-Floridsdorf, genauer in Stammersdorf, auf.
Bereits 1949-1950 begann Mandy mit Hilfe einer Klavierlehrerin die schwarz-weißen Tasten kennen zu lernen. Und scheinbar recht erfolgreich, denn schon 1957 war Manfred bei seiner ersten Band, den „Rocket Stars“. Immerhin war die Gruppe bis 1964 aktiv.
In dieser Zeit absolvierte Mandy eine Lehre als Büromaschinenmechaniker, bei der er das Glück hatte, einen sehr verständnisvollen Chef zu haben. Für die Musik gab es immer frei.
Und dann eben 1964 – das war das Jahr des Mandy Richter. Zuerst heiratete er seine Maria und dann begann es mit den „Hubbubs“. Eine wunderbar erfolgreiche Zeit begann.
Da die Erfolgstitel einfach nicht abrissen, war es nur ein logischer nächster Schritt bis auch der Film bei der Band anklopfte. 1970 entstanden „Keine Angst, Liebling“ mit Waltraut Hass und „Immer die verflixten Weiber“ mit Beppo Brehm.
Es war zu Weihnachten 1970, als Mandy am Heiligen Abend zeitig in der Früh zu einem Auftritt in Kärnten fahren wollte. Ging aber leider nicht, denn man hatte ihm von seinem Fiat 125 alle 4 Reifen samt Felgen gestohlen. Am 24. Dezember einen Reifenhändler aufzutreiben ist eigentlich aussichtslos. Aber da gab es ja auch noch Walter Niesner und die Sendung „Autofahrer unterwegs“. Nach einem dringenden Hilfe-Aufruf meldete sich ein Bekannter, der genau diese Spezialfelgen samt Reifen zur Verfügung gestellt hat. Der Auftritt war gerettet.
So wie die gesamte Gruppe, wurde Mandy 1994 mit dem Goldenen Rathausmann ausgezeichnet.
Der Erfolg blieb der Band treu, bis dann 2009 der letzte Auftritt der Hubbubs erfolgte.
Nunmehr fand Manfred in Hannes Fuchs einen neuen Partner, mit dem er als “Fix & Fox” noch schöne Erfolge feiern durfte.
Nicht ganz alltäglich im Showbusiness, Manfred ist noch immer mit seiner Maria glücklich und genießt den Ruhestand. Wobei er immer wieder nach Kärnten fahren muss, denn sein Enkel Marco Richter ist Stürmer beim KAC. Und der muss natürlich angefeuert werden.
Robert Wiaderni
nach Gesprächen mit Manfred Richter
im November 2018