bürgerlicher Name: Ronald Frederic Iraschek; alias: Ronnie Rocket
geboren am 03.03.1956 in Krems / Donau
Seit 25 Jahren musiziert sich Ronald Frederic Irasek durch sein Leben, seit 15 Jahren komponiert und textet Ronnie und seit Ende Oktober 1993 ist er anerkanntes und ordentliches Mitglied der AKM (= staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung). Für einen Underground-Künstler mit national und international beachtlichen Erfolgen und einer Discographie mit 81 aufgelisteten Tonträgern auch ein Zeitpunkt zu einer, von mir angeregten, ersten nostalgischen und melancholischen Zwischenbilanz.
Der am 3. März 1956 um 15 Uhr 33 in Krems an der Donau im Sternzeichen des Fisches geborene, äußerst penible, sensible und sensitive Künstler, der Rock’n’Roll, seine musikalische Wahlheimat, mit chaotisch und wild gleichsetzt, kam als ausgesprochenes Wunschkind zur Welt.
Seine Freunde waren durchwegs ca. 1 Jahr älter und gemeinsam waren sie mit ihrem Indianerspiel in den Donau-Auen zuhause. Dem Indianerspiel folgte Tennis als Kommunikation der Jugend (logische Konsequenz, denn Ronnie’s Eltern hatten gemeinsam mit den Eltern seiner Freunde den Kremser Tennis-Club ins Leben gerufen). 1968 brachte es Ronald sogar bis zum österreichischen Knabenmeister. Als solcher war er auch in Wimbledon engagiert, wo er das erste Mal auf Rasen spielte. Dementsprechend war auch das Ergebnis. Der Frust, bereits in Runde 1 gegen einen Ägypter auszuscheiden, veranlasste ihn künftig auf Tennis zu verzichten.
Die Interessensverlagerung bot sich ihm fast nahtlos. 1969 wurde Ronnie von einem indonesisch-österreichischen Freund in die Kunst des Bongo-Trommelns eingeführt. Gemeinsam übten sie am Donauplatz in Krems. Sehr zum Leidwesen des dort ansässigen Wirtes, der echauffiert aus dem Lokal stürmte und zu Ronnie meinte: „Heart’s auf, wir san da net im Urwald!“ Doch er täuschte sich – für Ronnie und seinen Freund war damals jeder Ort ein Urwald.
Kurz darauf schlossen sich am BRG in Krems einige Schüler zu einer Band zusammen. Einer von ihnen war Ronnie, der wegen seiner Bongo-Trommel-Vorbildung zum Schlagzeuger wurde. Das Repertoire waren hauptsächlich die wilden Nummern der Kinks, von Eric Burdon, den Rolling Stones, den Beatles etc. Die Gruppe trat dann bei den Heurigen-Wirten der Umgebung auf, wo sie gegen Gratis-Getränke und die geringen Eintrittsgelder spielen durften. Wieviel Herz und Enthusiasmus hier verpackt waren, zeigt schon die erste Veranstaltung, bei der Ronnie die Bühne für sein Schlagzeug selbst zimmerte und aufbaute. Das begann um 15 Uhr und endete 5 Stunden und 23 G’spritzte später mit dem Auftritt. Aber es war ganz einfach eine wunderschöne Zeit.
1974 schloss Ronnie auf eindringlichen Wunsch seiner Mutter die Schulperiode mit der Matura ab. Danach stellte ihm sein Vater für ein Jahr frei, nur das zu tun, was ihm behagte. Also setzte er sich in den Zug und zog nach Wien. Am Kaiser-Franz-Josef-Bahnhof angekommen, bummelte er durch die Porzellangasse und hörte aus einem Kellerlokal Geräusche, die nach Musik klangen. Er trat einfach in das Leben dieser Band und fragte nach, ob nicht ein Schlagzeuger gebraucht würde. Der agierende Drummer meinte, dass sich das wunderbar treffe, denn er spiele ohnedies in einer anderen Gruppe. Und so war Ronnie kaum 5 Minuten in Wien und schon Mitglied einer Band. Einer Band, aus der zwar nie etwas wurde, aber der Eintritt in die Wiener Musikszene war erfolgt.
1976 gewann Ronnie mit der von ihm gegründeten Gruppe „Demeter“, bei der auch sein langjähriger Freund aus Krems Christian d‘Or Maier (der ihn später auch bei „The Vogue“ verstärkte) am Bass mitwirkte, seinen ersten Bandwettbewerb.
Auf einer eigens gekauften halbprofessionalen Tonbandmaschine nahm dann Ron Irasek 1977 zu Hause in einem Keller seine erste MC „Der Meerschaum-Cyclus“ auf. Das waren seine ersten Gehversuche im medialen Bereich und waren eigentlich „nur“ vertonte Texte (Zitat). Das Produkt wurde im Freundes- und Verwandtenkreis verschenkt und somit einer „breiten“ Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bald darauf reagierte Ronnie auf ein Inserat, in dem ein Schlagzeuger gesucht wurde. So kam er zu seinem ersten professionellen Engagement bei der Hardrock-Gruppe „Dorian Gray“, mit der er 1978 die LP „Life from the Centre of a Volcano“ aufnahm. Danach kamen aber die eigentlichen Schlüsselerlebnisse, die den weiteren Fortgang seiner Musikerlaufbahn nachhaltig beeinflussen sollten. Mit „Dorian Gray“ gab er ein Konzert im Wiener „Sever-Saal“, bei dem auf der Bühne alles (Ton, Licht etc.) stimmte. Das Publikum aber saß da wie im Kino und zeigte eigentlich keine Reaktionen und Emotionen.
Zu dieser Zeit arbeitete er in einem Schallplattengeschäft in der Schönbrunner Straße 100 (Mojo Records) und bekam die ersten Importe von Punk, New Wave und Reggae direkt mit. Und so kam es, dass er ein paar Wochen später zu einem Punk-Rock-Konzert ging, bei dem eigentlich kaum ein Aufwand getrieben wurde (vor allem auch nicht in punkto Werbung), das aber Energie hatte und die Zuhörer richtig mitgehen ließ. Die Folge: „Dorian Gray“ brauchten einen neuen Schlagzeuger, denn Ronnie wechselte zu „Dirt Shit“, deren Boss Bernhard Tragut er bei diesem Punk-Konzert kennen gelernt hatte.
Nachdem Ronnie bei den „Dirt Shit“ ein paar musikalische Änderungen angeregt hatte, meinte er, dass das Medium der Schallplatte wohl geduldig genug sei, um auch die von ihm vertretene Musik zu verkraften. Ergo entstand mit einem Kontodefizit von ca. 30.000,— öS die „Rattenloch EP“, mit deren Produktion es ihm gelungen war die Musiker wenigstens eine gewisse Zeit vorn Wirtshaus fernzuhalten.
Bald darauf traf er mit dem Sänger der Linzer Gruppe Willi Warma zusammen, der ihn mit einem Bekannten, Gary Danner, zusammenbrachte. Mit der gemeinsamen Liebe zur psychedelischen Musik entstand die heute bereits legendäre Formation „The Vogue“. Kurz davor nahm Ronnie den Mädchennamen – Urini – seiner Großmutter, einer gebürtigen Sardin, als Künstlernamen an. In dieser Zeit entstand auch die in Kleinstauflage erschienene „Kellerrock EP“, die ausschließlich als Eintrittskarte für ein Konzert ausgegeben wurde. Das Echo auf diese EP war sensationell, wobei noch ein einstündiger Beitrag in der „Musicbox“ und 3 Seiten im „Rennbahn- Express“ herausstachen. Und das bei einem Produkt, das in einem Hinterhof in einem Maleratelier entstanden ist.
Von nun an ging es mit „The Vogue“ steil bergauf. Mit sehr viel Hingabe und Engagement wurde ein Band bespielt, aus dem dann die erste LP entstand. Zu dieser LP schrieb z.B. die amerikanische Rockzeitung „Gorilla Beat“, die die Gruppe ansonsten ja gar nicht kannte, dies sei „das Beste Debutalbum seit Jahren“und „in eine Reihe mit der ersten LP von Pink Floyd oder Velvet Underground zu stellen“. Im österr. Rundfunk wurde aber nie ein Titel dieser LP gespielt. Allerdings wurden noch im selben Jahr „The Frozen Seas of Io“ und „Dancing in Trance“ neu aufgenommen und als Single auf den Markt gebracht, wobei die A-Seite dann 10 Wochen in der österr. Hitparade und am 30.08.1981 bis auf Platz 2 vorstoßen konnte.
Ende 1981 erkrankte Ronnie nach einem Zeckenbiss an Gehirnhautentzündung. Und während er im Spital eigentlich um sein Leben rang, löste sich die Band auf, weil die Freundin eines Mitgliedes meinte, dass dessen Umgang nicht passend sei.
Es folgte ein kurzlebiges Intermezzo mit der „RPB – Rock ’n‘ Poetry Band“, die eine Single aufnahm, auf der Ronnie mit Christian Brandt von „Chuzpe“ den rumänischen Dichter Paul Celan, auf den er während seines Germanistikstudiums gestoßen war, vertonte.
Noch 1981 trat Bernie Tragut, Kumpel aus guten, alten Dirt-Shit-Tagen, an Ronnie heran und meinte, er wolle von dem für ihn negativen Punk-Image wegkommen. Gemeinsam mit Bernie’s damaliger Freundin und heutigen Ehefrau Gabi Kirsch entwickelte sich die „Rucki Zucki Palmencombo“. Es wurde eine Kassette mit 16 Nummern aufgenommen, die Wilfried Scheutz in die Hände fiel. Das was er hörte fand sein Wohlgefallen und so produzierte er die Single „Südseeträume“ – den Sommerhit 1982.
Parallel dazu hatte Ronnie seine eigene Band „Ronnie Urini und die letzten Poeten“ laufen. Dies funktionierte in etwa so, dass er das gute Geld, das er mit der Palmencombo verdiente, in sein Projekt einfließen ließ. Da entstand dann auch die „Liebestoll EP“.
Die Produktion der ersten Palmencombo-LP verdient auch eine Erwähnung. Ronnie lag schon absolut ohne Denk- und Erinnerungsvermögen in seinem privaten Bermuda-Dreieck am Naschmarkt regelrecht in der Gosse. Ein Mädchen, dem er vorher etwas von Plattenaufnahmen und einer Telefonnummer vorgeschwafelt hatte und das er offensichtlich schon eine ganze Stunde lang kannte, rief eben unter dieser Nummer an und meinte, Ronnie wäre abholbereit. Und so brachte man die Alkoholleiche ins Studio. Hier war wieder die Nervenstärke Wilfried’s die Rettung. Scheinbar ohne sich aufzuregen, ließ er Ronnie literweise pechschwarzen Kaffee einflößen und interessanterweise spulte Ronnie dann seine 12 Gigs problemlos ab. Nur erinnern kann er sich heute nicht mehr daran.
Doch auch hier zeichnete sich schon wieder das Ende ab. Gabi erwartete ein Kind und Bernie hatte eigentlich vom Showbiz genug. Er wollte sich wieder vermehrt dem Malen widmen.
Für Ronnie ging es daher mit seinen Letzten Poeten weiter. Die Single „Niemand hilft mir“ kletterte ebenfalls in den Hitparaden aufwärts und leitete Ronnies Ruf als Begründer des jungen Rock mit deutschen Texten in Österreich ein.
Nach einer Reihe von MC’s wurde Ronnie 1983 das erste Mal die Ehre zuteil, dass ein Titel von ihm gecovert (nachgespielt) wurde. Gespielt von einer Berliner Band namens „The Beatitudes“. Wieder ein paar Aufnahmen später wurde ihm von Dada-Records für eine Single ein Budget von öS 20.000,— zur Verfügung gestellt. Aus diesen 20.000,— wurden 40.000,—, dann 60.000,— usw., bis man schließlich bei 120.000,— abbremste. Diese Single („1001 Nacht, Teil 1 + 2“) wurde auf dem Zauberberg der Eela Craig aufgenommen und war ein vertonter Text von H.C.Artmann. Ursprünglich sollte Ronnie als Auftragswerk ein Projekt mit H.C.Artmann kreieren. Zu diesem Zwecke lernten sie sich auch kennen und Artmann gab Ronnie sein Gesamtwerk. Leider zerschlug sich dieses Projekt und als quasi Relikt entstand dann diese Single mit autorisierten Texten in hervorragender Qualität. So wirkte u.a. auch Robert Fripp am Mellotron mit, der früher bei King Crimson spielte und soeben von Aufnahmen mit David Bowie eintraf.
Nach Seitensprüngen als Gitarrist bei „Future Blues“ und Texter für die Gruppe „Zenit“, sowie einigen weiteren Tonträgern folgte 1986 ein Urlaub in Spanien mit Bettina van Schranck, der späteren Venus. Wie sich herausstellte, war sie eine ehemalige Nachtclubsängerin in Paris und ihr Stimmchen war plattenreif. Also produzierte Ronnie für sie die LP „Venus of the Twilight Zone“ mit im Spanienurlaub komponierten Liedern. Für seine nächste Hit-Single „Sail, Ship …“ konnte Ronnie den Gitarristen Ollie Halsall gewinnen. Halsall, einer der besten Freunde von Mike Oldfield, spielte schon bei „Soft Machine“ und mit John Cale und Velvet Underground.
1987 folgte dann die LP „Rats – The True Story of Rock’n’Roll“, gemeinsam mit Venus, die sich sehr gut verkaufte. Allerdings war das Cover den Plakaten des damaligen Erfolgsmusicals „Cats“ sehr ähnlich. Da es dadurch Troubles und Verwechslungen gab, brachte schlussendlich Peter Weck vom Theater an der Wien eine Klage ein. Dazu erstellte der Anwalt der AKM eine 10-seitige Expertise, die in dem Schlusssatz gipfelte: „Katzen sind keine Fledermäuse“. Und damit war die Angelegenheit erledigt.
Ganz besonders gut kam bei dieser LP die Nummer „Summerwine“ an und alle rieten zu einer Auskoppelung. Doch Ronnie wollte dies nicht, und so kam es, dass dieses Lied für die Single komplett neu arrangiert und aufgenommen wurde. Und die Hitparadenerfolge gaben ihm Recht. Auf seiner nächsten Single, gemeinsam mit Venus, „Femme Fatale“ spielt u.a. Miles Davis Trompete, Lou Reed Gitarre und John Cale Cello.
Die Prominenz blieb Ronnie Urini treu. Schon für seine nächsten Single „Satan takes a holiday / You go to my head“ konnte er für den „Satan“ Timothy Lambert am Grand Piano und für den letztgenannten Titel Chet Baker mit seiner Trompete gewinnen. Diese Platte war ein Geburtstagsgeschenk an die singende Venus und von ihr gab es nur eine Auflage von 100 Stück und ist dementsprechend eine echte Rarität.
Chet Baker kommt dann nochmals auf Ronnie’s übernächster LP „The Decade of Decay“ vor. Der Cut 11, „Deep in a Dream“ sollte von Chet Baker mit Frank Sinatra aufgenommen werden. Dies hatte sich dann aus irgendwelchen Gründen zerschlagen, und so wurde die Ehre eben Ronnie zuteil. An der Gitarre ist bei diesem Titel Karl Ratzer zu hören.
Mittlerweile ging die künstlerische und in der Folge auch die 10-jährige private Beziehung zwischen Ronnie und seiner Freundin Venus dem Ende zu. Gleichsam zum Abschluss produzierte er ihr 1988 die LP „Wild Venus on Wheels“, auf der alle Nummern von beiden gemeinsam entstanden sind.
Nachdem er nacheinander Dorit Chrysler, die ihn dringend ersuchte, ihr in New York eine LP zu produzieren, und im Wiener U4 Mars Bonfire, den Komponisten von „Born To Be Wild“ der Gruppe Steppenwolf, kennenlernte, brach Ronnie in Wien alle Zelte ab und zog in die Neue Welt. In New York machte er mit Dorit die gewünschte Platte, um gleich darauf Big Apple in Richtung Los Angeles zu verlassen. Mars Bonfire holte ihn vom Flughafen ab und führte ihn zu sich nach Hause, wo Ronnie auch gleich blieb. Gemeinsam entstand dann die Single „Wild Venus on Wheels /I don ’t need you anymore / Sky“ und in der Folge die LP „Metal – Thunder“. Besonders bemerkenswert ist dabei der Umstand, dass Ronnie von Mars die Rechte erhielt „Born To Be Wild“ zu vervollständigen, indem er die dritte Strophe dazu texten durfte (was Mars Bonfire noch niemandem gestattet hatte), denn das Original hat nur zwei Strophen und als dritte Strophe wird die erste wiederholt. Nach einer weiteren gemeinsamen Single und einem Cut auf einer Weihnachtsplatte, gingen sie auf Europatournee (30 Auftritte in 60 Tagen). Während die Band anschließend in die Staaten zurückkehrte, blieb Ronnie wieder in Österreich, wo er noch eine Micro-LP mit vier Titeln herausbrachte. Das Besondere daran waren die Aufnahmeorte: Detroit, Los Angeles, Tijuana (Mexico) und New York.
Durch Zufall traf er bald darauf Franz Christian „Blacky“ Schwarz, einen unabhängigen Verleger, wieder. Im Gepäck die Nummer „Bombshell From Hell“, für die er in Sacramento, Amerika, gegen 2.000 Konkurrenten mit dem Lyrikpreis ausgezeichnet wurde. Die Nummer wurde hervorragend produziert und erlangte in Ö3 sogar Powerplay-Status (= tägliches senden), nur war die Platte im Handel auf Grund falscher Bestellnummernangabe de facto nicht erhältlich. Das kann schon ganz schön ärgerlich sein.
1992 erfolgte der Neustart als Ronnie Rocket mit einer neuen Band, den „Mirror Shades“. Das Album „Cyber Punk Solution or The Endlösung of Rock n Roll“ ist in Prag erschienen und wurde vor allem in der ehemaligen CSSR sehr stark verkauft. Blacky hat die Rechte für Österreich übernommen.
Mit der nächsten CD begann Ronnie irgendwie sein musikalisches Leben aufzuarbeiten. Auf „(Chromnacht) Bombshell From Hell and many more“ waren Top-Acts aus 1988 – 1993 zu hören. Es folgte die MC „Night has a 1000 Eyes“ und nach einer weiteren MC 1993 die CD „From Sycho To Cyber – The Early Years (1973 – 1983)“.
Mit Anfang 1994 wird uns eine neue Ronnie-CD erwarten. Soviel sei vorweggenommen: Der Titel „Harley Davidson“ hat absolut das Zeug in sich ein echter Renner zu werden. Und genau das wünschen wir diesem vielseitigen und so kreativen Künstler wirklich von ganzem Herzen, denn auch wenn seine Musik nicht jedem gefällt, seine gewaltige Schaffenskraft dokumentiert vielleicht am ehesten die umseitige Aufstellung.
Robert Wiaderni
nach Gesprächen mit Ronnie Urini
Ende 1993
Einstieg in die Hitparade |
höchste Platzierung |
Titel |
Wochen in der Hitparade |
04.09.1983 |
21 |
Niemand hilft mir (Ö3) |
6 |
erstellt aus „Österreichisches Hit-Lexikon“, Verlag Graz, von Wolfgang Wittmann
bisherige Zusammenarbeit mit:
Jack Bruce, Bass (Ex „Cream“): Europa Tour
Robert Fripp, Mellotron („King Crimson“, David Bowie’s „Heroes“): Plattenproduktion: „1001 Nacht“
H.C. Artmann, Dichterfürst („Art-Club“ mit Konrad Bayer): Vertonung des MultiGalaktischen: Space Poems „Es trug der Rokh mich zu Aldebaran …
Nico, Harmonium („Velvet Underground“): Soundtrack: Child Of Sunrise / Creature Of The Moon
Chet Baker, Trompete (Frank Sinatra, Count Basie, Charlie Parker): Aufnahmesession: „Deep In A Dream“ mit Karl Ratzer, Gitarre
Kevin Ayers, Epiphone Guitar („Soft Machine“) &
Ollie Halsall, Gibson (Eric Burdon, Monthy Python’s Flying Circus): Single Produktion: „Sail, Ship …“
John Cale, GrandPiano (Lou Reed, Brian Eno):Europa Tour
Tony Coe, Originalsaxophonist von Henry Mancini’s „Pink Panther Tour“ (mit „The Melody Four“ feat. Lol Coxhill & Steve Beresford): Europa Tour
Miles Davis, Trompete (…!): Cover Version: „Femme Fatale“
Eddie Constantine, Lemmy Caution (Jean Luc Godard’s Alphaville) +
Hanno Pöschl, kl. Cafetier & gr, Strizzi (Rainer Werner Faßbinder’s Querelle): Dreharbeiten zu Franz Novotny’s „Exit – Nur keine Panik“
Venus, Chanteuse (& Ex-Geliebte von Klaus Kinski): Ambient Album: „Venus Of The Twilight Zone“
Gary Sunshine, Gitarre („Circus Of Power“) &
Dee Dee King, Bass („The Ramones“): LP-Produktion: „The Dripping“ mit Dorit Chrysler in New York City, N.Y.
Ron Asheton, MC/Guitar (Iggy Pop, „The Stooges“)
Michael Monarch, LA/Guitar („Steppenwolf“)
Mitch Mitchell, Drums („Jimi Hendrix Experience“)
Mars Bonfire, Leslied Organs (Komponist von „Born To Be Wild“)
Atomic Azevedo, Doubleneck Guitar (ex-„Guns ’n Roses“)
Chris Cooper, Studio Gitarrist (Joan Jett’s „I Love Rock ’n‘ Roll“)
Cliff Noble, Drums (Neil Young, „Buffalo Springfield Revistied“)
Gary Stern, Producer ((Ike Turner & Sly Stone)
Sky Saxon, Performer (Flower Power & „The Seeds“)
Aseley Otten, Supervisor (Billy Idol, Madonna, „R.E.M.“ …)
Arthur Lee, Composer („Love“)
Ray Manzarek, Keyboards („The Doors“): Auftritte in Los Angeles, College Gigs in Kalifornien, Groß-Konzert in der „Hollywood Bowl“; Europa Tour, Video & LP Produktion mit „The Wild Bunch“ in Beverly Hills & am Sunset Boulevard
die preisgekrönten Tonträger:
1981 | The Frozen Seas of Io | No. 2: Ö3-Charts | No. 5: Rai Italia |
1982 | Niemand hilft mir | No. 9: Ö3-Charts | |
1983 | Alice in Wonderland | No. 1: Village Voice, New York, USA | |
1986 | Sail, Ship … | No. 5: Ö3-Charts | No. 2: Austro Hit |
1987 | Summer Wine | No. 2: Ö3-Charts | No. 1: Austro-Hit |
1989 | Wild Venus on Wheels | No. 1: BAM-Hollywood / Los Angeles | |
1990 | Steppenwolf | No. 1: Rock FM / Hawaii | |
1991 | La Loona | No. 1: Rock FM Globus Prag | |
1992 | Bombshell From Hell | No. 1: Word of Mouth, Sacramento / California |