geboren am 25.10.1898 in Wien
gestorben am 28.10.1968 in Wien
beerdigt auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 74, Reihe 43, Nummer 6)
Wer von der heutigen Generation den Namen “Franz Klammer” hört, denkt sofort an den Weltmeister, Olympiasieger, an das Ski Idol. Dass es einen Komponisten gleichen Namens
gab … ist nur mehr einen Rückblick wert.
Als Schüler spielte er bereits Trompete, später Geige, der erste Weltkrieg unterbrach dieses Studium, nach der Rückkehr waren die Verhältnisse derart desolat, dass er für sein Geigenspiel keine Nerven hatte, aber das Trompetenspiel setzte er an der Akademie fort. Nun war es wieder eine Zahnkrankheit, die den Wechsel zum Schlagzeug bedingte. Singen konnte er trotzdem, er hatte einen ansprechenden Bariton.
Im Zweiten Weltkrieg kam er mit Partnerin, ”Franz und Franzi” nannte sich das Duo, zur Truppenbetreuung und nach Ende des Krieges traten sie in Kabarett Programmen mit musikalischen Satiren auf.
Ein Schrammelsänger und ein Komiker brachten Franz Klammer dazu für sie Lieder zu schreiben und auf einmal merkte er, meine Arbeit gefällt auch dem Publikum. ”Das Leben hat mir nichts geschenkt” war sein Lieblingswerk »aber auch „Heut’ pfeif ich auf die Welt”, „Vergiß nicht am Sonntag”, “Morgen hast du mich vielleicht vergessen”, ”Einmal kommt die Stunde” – die wienerischen „Jeder Weana braucht sein bisserl Leichtsinn”, „Schamst di net”, „A greana Buschen, a klans Häuserl”, die Barlieder “Nun bin ich allein”, “Leb’ dein Leben”, das Volkslied „Ein schönes Zell am See“ und „I war immer der Letzte” sollen vom Franz Klammer nicht vergessen sein.
Text von Emmerich Arleth
Titel |
Text |
Musik |
A greana Busch’n, a klans Häuserl |
Fritz Spitzer |
Franz Klammer |
A klanes Uhrwerk im Herzen |
Fritz Spitzer |
Franz Klammer |
Das Leben hat mir nichts geschenkt |
Karlheinz Robert |
Franz Klammer |
Der Freitag ist mein Unglückstag |
Franz Klammer |
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Der harbste Hieb von Wean |
Fritz Gabler |
Franz Klammer |
Die Wahrheit |
Delmondo |
Franz Klammer |
Ein kleines Busserl in Ehr’n |
Karl Schneider |
Franz Klammer |
Einmal kommt die Stunde |
Franz Klammer |
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Heut’ pfeif ich auf die Welt |
Franz Klammer |
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I war immer der Letzte |
Franz Klammer |
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Ich möchte’ einmal der Herrgott sein |
Franz Klammer |
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Jeder Weana braucht sein bisserl Leichtsinn |
Franz Klammer |
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Leb’ dein Leben |
Franz Klammer |
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Mein schönes Zell am See |
Konrad Nusko |
Franz Klammer |
Morgen hast du mich vielleicht vergessen |
Franz Klammer |
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Nun bin ich allein |
Franz Klammer |
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Schamst di net |
Herbert Böhm |
Franz Klammer |
So a richtiges Gulasch |
Karlheinz Robert |
Franz Klammer |
Soll i mi amal umdrahn |
Franz Klammer |
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Vergiß nicht am Sonntag |
Franz Klammer |
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Wenn die Spatzen das hör’n |
Albin Ronnert |
Franz Klammer |