Alfons FACHINI
Komponist
geboren am 06.04.1901 in Wien
gestorben am 26.05.1971 in Wien
So italienisch sein Name klingt, er war ein gebürtiger Wiener, obwohl er „Der erste Wiener war ein Römer“ vertont hat – später natürlich, nach der Schule, nach der Handels- bzw. Musikakademie. Dort hatte er berühmte Lehrer, den Prof. Marx und den Edmund Eysler.
Erblich „belastet“ war der junge Alfons von seiner „Mama“, die beim Hofopernballett tätig war, seine Schwester wieder war Schülerin des Prof. Emil von Sauer und so war er von Musik umgeben von früh bis abends.
Kein Wunder, dass er mit 16 Jahren ein kleines Liedel komponiert hatte, eine Polka, zu der er auch den Text verfasste. Das erste Wienerlied von ihm hieß „Hab‘ in Wien ein Platzerl g’funden“, aber mit „Arabella“ errang er anno 1952 den ersten Preis der österreichischen Schlagerkonkurrenz, es folgten dann eine Tangoserenade „Fleur“, „Am Gran Sasso“ und „Bon jour“, „Küss di Hand sagt der Wiener“, „Ich bin halt so verliebt“, „Anbadeln“ oder „Bei uns ist a ‚Schwarzer‘ ka Neger“, für ein Hörspiel „Wie im Paradies“ stellte sich mit der Fachini-Musik der Erfolg ein. Die „Alte Verbindungsbahn“, „Ich bin halt so verliebt in dich“ waren weitere Lieder Alfons Fachinis. Josef Petrak, Erich Meder, Rudi Kreitner waren seine „Textlieferanten“.
Text von Emmerich Arleth
Dankenswerterweise von Herrn Prof. Walter Schwanzer zur Verfügung gestellt: