<strong>Ambra</strong><br /> <strong>Vinyl Single</strong><strong>Ambra<br /> Vinyl LP</strong><strong>Ambra</strong><br /> <strong>MC</strong><strong>Ambra</strong><br /> <strong>CD-Single</strong><strong>Ambra</strong><br /> <strong>CD</strong><strong>Historie</strong><strong>!Look Out!</strong><br /> <strong>CD-Single</strong><b>Logo / LC</b>

Ambra Music - 7" Singles

Jahr
Land
Labelnr.
Interpret
Titel
1991
A
Ambra Music AMSI 7001
Fiesta Criminal / Heasd Karli. du bisd a Wahnsinn
1991
A
Ambra Music AMSI 7002
Hydra
Children Of The World / Children Of The World (instr.)
1991
A
Ambra Music AMSI 7003
Georg Danzer & Joesi Prokopetz
Sei imma höflich! / Der Gürtelpülcher
1991
A
Ambra Music AMSI 7004
Joesi Prokopetz
My Bony … (is over the ocean) / Hr. Rädl – der B’schiß
A
Ambra Music AMSI 7005
Christoph Hornstein
You Are Still For Me / You Are Still For Me (instr.)
A
Ambra Music AMSI 7006
V.A.
Vergessene Kinder / Vergessene Kinder (instr.)
1992
A
Ambra Music AMSI 7007
Hannibal Means
I Want This Love 2 Stay /1 Want This Love 2 Stay (instr.)
A
Ambra Music AMSI 7008
Nanu
Männer träumen / Männer träumen (instr.)
A
Ambra Music AMSI 7010
Joesi Prokopetz
Der Socken / Ein Potpourri aus Wien

Ambra Music - 12" LP's

Jahr
Land
Labelnr.
Interpret
Titel
1990
A
Ambra Music AMLP 1001
Walid Rouissi
El Omr Hikaya
1990
A
Ambra Music AMLP 1002
Wieder in Wien
A
Ambra Music AMLP 1003
Echt Danzer!
A
Ambra Music AMLP 1010
Joesi Prokopetz
Die Mädel aus der Vorstadt

Ambra Music - MC's

Jahr
Land
Labelnr.
Interpret
Titel
1990
A
Ambra Music AMMC 4002
Wieder in Wien
A
Ambra Music AMMC 4003
Danzer Echt Danzer!
A
Ambra Music AMMC 4004
Hydra
Ballroom Tapes, Vol. 1
A
Ambra Music AMMC 4010
Joesi Prokopetz
Die Mädel aus der Vorstadt
A
Ambra Music AMMC 4011
Joesi Prokopetz
Grüß‘ Sie, Rädl…!
A
Ambra Music AMMC 4016
Joesi Prokopetz
Grüß‘ Sie, Rädl…! Ma red’t jo net, ma sogt ja nur
1993
A
Ambra Music AMMC 4017
Nahaufnahme

Ambra Music - 5" CD-Singles

Jahr
Land
Labelnr.
Interpret
Titel
A
Ambra Music AMSC 2702
Hydra
Children Of The World
1992
A
I Like It
1992
A
Ambra Music AMSC 2712
Rusty Franx
That’s It
1992
A
Ein Stück vom Glück
1992
A
Fire Resistant Underwear
Erdbeerkuchen
1993
A
Ambra Music AMSC 2715
Herzschlag (Bum Bum Tschak)
1993
A
Vorstadtcasanova
1993
A
Ambra Music AMSC 2717
Nahaufnahme
1993
A
Ambra Music AMSC 2719
Wie woa Weihnachten
1993
A
Beatcontrol
The New Mixes
1994
A
Ambra Music AMSC 2721
Love Me like No Other Does
1994
A
Ambra Music AMSC 2723
Free Love
1994
A
Moondogs
Ramblin' Out
1994
A
Ambra Music AMSC 2725
Ich … Ich bin der Mörder (hahahahaha)
1995
A
Arawak
Can't Stand It
1996
A
Ambra Music AMSC 2730
Say it in English
1996
A
Ambra Music AMSC PR 1000
Das Tor zur Geschichte
1997
A
Ambra Music AMSC 2737
Free Again
2002
A
Ambra Music AMSC 2745
Don Quichote
2003
A
Ambra Music AMSC 2747
Sonne, Mond & Sterne

Ambra Music - 5" CD

Jahr
Land
Labelnr.
Interpret
Titel
A
Ambra Music AMCD 2001
V.A.
Instrumental Music For Every Occasion, Vol. 1
1990
A
Ambra Music AMCD 2002
Wieder in Wien
1991
A
Ambra Music AMCD 2003
Echt Danzer!
1991
A
Ambra Music AMCD 2005
Der Tschik
1991
A
Ambra Music AMCD 2006
Honigmond
1991
A
Ambra Music AMCD 2007
Der Tätowierer und die Mondprinzessin
1991
A
Ambra Music AMCD 2008
Danzer, Dean & Dracula
1991
A
Ambra Music AMCD 2009
Ollas Leiwaund
A
Ambra Music AMCD 2010
Joesi Prokopetz
Die Mädel aus der Vorstadt
A
Ambra Music AMCD 2011
Joesi Prokopetz
Grüß‘ Sie, Rädl …! Alfons Rädls größte Erfolge – live, Teil 1
A
Ambra Music AMCD 2012
V.A.
Rondo Valdambrino – Instr. Music For Every Ocassion, Vol. 2
A
Ambra Music AMCD 2015
V.A.
Lichtermeer (zu Gunsten von „SOS Mitmensch“)
A
Ambra Music AMCD 2016
Joesi Prokopetz
Grüß‘ Sie Rädl …! Ma red’t jo net, ma sogt ja nur. Alfons Rädls größte Erfolge – live, Teil 2
1993
A
Ambra Music AMCD 2017
Nahaufnahme
A
Ambra Music AMCD 2029
Gandalf
Songs of Life, Love and Passion
1996
A
Ambra Music AMCD 2031
Du mi a
1996
A
Ambra Music AMCD 2032
Ein wenig Hoffnung
1996
A
Ambra Music AMCD 2033
Narrenhaus
1996
A
Ambra Music AMCD 2034
Feine Leute
1996
A
Ambra Music AMCD 2035
Notausgang
1996
A
Ambra Music AMCD 2036
Traurig aber wahr
1996
A
Ambra Music AMCD 2040
Georg Danzer, Ulli Bäer, Andy Baum
Ausverkauft! Live im Orpheum, Wien
1996
A
Ambra Music AMCD 2050-2 (2CD)
V.A.
Danke Danzer
1997
A
Ambra Music AMCD 2031
$ex im Internet
2005
A
Ambra Music AMCD 2051
Beckermeister
Rettung in der Not
2006
A
Ambra Music AMCD 2053 (2CD)
Bottle Up & Go!
Double Live!
2015
A
Ambra Music AMCD 2060
Ulli Bäer
Erwachsene gibt's gnua

Dem Gründer und Inhaber von AMBRA MusicFranz Christian „Blacky“ Schwarzam 03.01.1953 in Wien geboren, fiel der Erfolg aber nicht in den Schoß. Der Absolvent der Hotelfachschule kaufte schon mit 11 Jahren von seinem Taschengeld die erste Schallplatte („That’s Underground“) – eigentlich nur wegen des bunten Vinyls. Seine richtige Beziehung zur Musik entstand aber erst, als er während seines Präsenzdienstes auf Alex Munkas, einen hervorragenden Schlagzeuger und späteren Produzenten (Bluesbreakers, Minisex, Werner Zauner etc.) traf.

Dem Abrüsten folgte ein Job in Wien im „Hotel de France“. Nach Ende einer Schicht begab sich Blacky in die CA um Geld zu wechseln. Dabei sah er, dass Mitarbeiter für den Schalterdienst gesucht würden. Er bewarb sich und war zwei Wochen später Angestellter der CA. Im Dez. 1976 las er ein Inserat, in dem ein Musikunternehmen einen jungen, dynamischen Mann mit Fremdsprachenkenntnissen suchte. Das hieß, dass er kurz darauf bei Polydor Labelmanager für das Ausland wurde.

Dies war der Einstieg und er hatte das Glück, auf eine so selbstlose Frau wie Linde Dörrer zu treffen, die ihn mit allen ihren Kontaktpersonen bekannt machte.

1980 lernte Blacky in München Konstantin Wecker kennen. Er kündigte bei Polydor und übersiedelte in Wecker’s Team Musicon in die Toscana. Und Italien wurde zu seinem Schicksal 1. Teil. Am 31.05.1982 heiratete er hier seine Frau Anna, die ihm bald die zauberhafte Tochter Giulia schenkte.

Schon 1981 war Blacky mit Konstantin Wecker auf Tournee und lernte dabei zwei Italiener von M.A.C.-Sound kennen. Durch sie sollte er 1983 im Auftrag der Bellaphon Wolfgang Ambros’s größte Erfolge auf Italienisch texten und produzieren. Es entstand die 1984 erschienene LP „A Modo Mio“ von Daniele Cimitan.

Mit Anfang 1984 gab es für „Blacky“ Schwarz, obwohl mit einer Italienerin verheiratet, in Italien keine Arbeitsbewilligung mehr. Also kehrte er nach Österreich zurück, wo er Dr. Karl Martschitsch kennenlernte, der am Projekt Radio Lignano arbeitete. So wurde Blacky für die erste Saison im Sommer ’84 Organisator und Redakteur von Radio Lignano.

Im Herbst ’84 kehrte er wieder einmal nach Österreich zurück und war vorerst beim Musikverlag Indra tätig. Mit Jahresbeginn ’86 wechselte Blacky zur WEAwo er neuerdings für die internationalen Kontakte zuständig war.

Aber der Hang zur Selbstständigkeit wuchs. Also investierte er sein ganzes Geld und erhielt am 28.04.1988 seinen Gewerbeschein für einen Musikverlag. AMBRA wurde nach einem kleinen Ort in Italien benannt. Wichtig war für ihn aber der Umstand, dass ihm Wolfgang Pötsch von Virgin eine zusätzliche Einnahmequelle als PR-Mann verschaffte.

Als nun Michi Hüttier von Time Production an Linde Dörrer bezüglich PR für eine neue Judy Simone-Produktion herantrat, verwies Fr. Dörrer auf „Blacky“ Schwarz. So entstand „Don’t Let Me Cry“, das sich sehr gut verkaufte und zu einem Standard wurde.

1989 kam sozusagen das „R“ für Records in Form eines Plattenverlages hinzu. Zu dieser Zeit beging Blacky auch eine verspätete Jugendsünde. Unter dem Pseudonym ATTILA nahm er eine Platte auf. Die „Hungarian Raps o.d.“ nahm bereits damals mit dem sprechenden Computer Erfolgstechniken späterer Jahre vorweg.

Ein wichtiges Jahr wurde dann 1990. Bereits im Frühjahr erreichte Wolfgang Pötsch ein Anruf von Georg Danzer, der sich von seiner deutschen Firma ein wenig vernachlässigt fühlte. Pötsch verwies auf Blacky, und der gründete gemeinsam mit Danzer die Edition Giraffe, die ihm die Verlagsrechte und das Österreich-Management für Danzer einräumte. Es entstand die erste gemeinsame Platte „Wieder in Wien“, die zur bestverkauften Danzer-LP in Österreich wurde.

Kurz darauf ein Anruf von Linde Dörrer, der guten Fee von Blacky SchwarzKoch-Records sucht einen Promotor für den Bereich „Pop“. Nach ein paar Telefonaten und einer Reise Blacky’s nach Elbigenalp in Tirol und war man sich einig. Gleich zu Beginn wurde Blacky eine „schwierige“ Aufgabe zugedacht. Es gäbe im Wiener Bereich eine Band namens El Fisher, die möglichst gut zu verkaufen wäre. Wie gut Blacky diese Aufgabe meisterte, zeigt sich am besten daran, dass El Fisher bereits nach der zweiten Single an Sony verdealt werden konnte.

Kurz nach seiner Polydor-Zeit war „Blacky“ Schwarz im September und Oktober 1980 mit Wilfried auf Tournee. Nachdem sie sich nunmehr 1990 wieder trafen, beschlossen sie eine Bürogemeinschaft einzugehen. Seither ist Blacky sozusagen Administrator und Bürovorsteher von Wilfried–Production.

Ende 1990 erreichte Blacky dann noch ein Anruf aus Deutschland. Am anderen Ende der Leitung befand sich Klaus Borth, der zu Blackys Zeiten bei Konstantin Wecker in der Toscana Bühnentechniker war. Mittlerweile besaß Borth in Deutschland die Firma Marimba, mit der Blacky nunmehr einen 5-Jahres-Vertrag bis 31.12.1995 abschloss, durch den AMBRA sowohl mit den Platten als auch mit dem Verlag in Deutschland repräsentiert wird.

1991 schließt AMBRA einen Vertrag mit dem italienischen Label Materiali Sonori, das auf künstlerisch hochwertigen Avantgard-Jazz spezialisiert ist. Mit Joesi Prokopetz, den Blacky anlässlich seiner Tätigkeit bei Radio Lignano kennenlernte, steht ein neuer Interpret ins Hause AMBRA. So entsteht 1991 „Sei imma höflich“ mit Danzer und Prokopetz. Im Mai folgt dann von Prokopetz die Single „My Bony …“ und im November die LP „Die Mädel aus der Vorstadt“. Zu dieser Zeit gibt Prokopetz auch den Rädl auf Radio CD. Der Chef vom Spektakel, Jack Hruby, sucht nach diesem Rädl und so kommt dieser auch in Wien auf die Bühne. Der große Erfolg lässt die CD „Grüß‘ Sie, Rädl…!“ entstehen, die sich ebenfalls recht gut verkauft. Und nicht zu vergessen die Solo-Tournee von Georg Danzer mit den Aufnahmen zur LP „Echt Danzer“.

Auch 1992 wird ein Jahr, das den deutlichen Aufwärtstrend eindrucksvoll beweist. El Fisher nimmt auf AMBRA „I Like It“ auf. Ronald Iraschek (besser bekannt als Ronnie Uriniruft an und erklärt sich mit seinem Verlag unzufrieden. Es entsteht die Maxi-CD „Bombshell From Hell And Many More“. Mit dem Endrunden-Teilnehmer zur Starwahl 2000, Roman Toetzlentsteht in Zusammenarbeit mit Oliver Leeds die Maxi-CD Ein Stück vom Glück“. Joesi Prokopetz tritt ab Oktober in der Rolle des Rädl mit einem neuen Programm auf, woraus die zweite Rädl-CD und ein Rädl-Video entstehen. Das „B“ aus AMBRA kommt dazu: ein Buchverlag. Ein wichtiges Produkt ist die Dokumentation über Georg Danzer „I hob scho so fü Liada gschriebn“. Und Blacky übernimmt alle Verlagsrechte von Georg Danzer von den deutschen Verlagen Azur und Conga, sowie mit 01.01.1993 von der österreichischen MPZ. Damit verfügt AMBRA bereits über mehr als 200 originale Danzer-Lieder.

Am 15.03.1993 wird mit Georg Danzer ein neuer Vertrag abgeschlossen. Mit 01.06.1993 erscheint dann die Maxi-CD Vorstadtcasanova“, im Juni und Juli 1993 wird in den Studios an einer neue Danzer-CD gearbeitet, die dann am 07.10.1993 anlässlich des Tourneestarts von Georg Danzer im Wiener Metropol vorgestellt wird.

1993 wird AMBRA um das letzte „A“ und damit um einen Kunstverlag erweitert. Hier wird im Oktober ein Kunstkalender von Georg Danzer erscheinen.

Seit 1993 gibt es Verträge mit jungen Nachwuchsgruppen, wie Fire Resistant Underwear oder Fancy Camera. Und es gibt die CD LICHTERMEER, ein Produkt zu Gunsten von SOS Mitmensch, nach einer Idee von Blacky Schwarz und Franz Twarocska von CMM. Hier gibt nicht nur nahezu die gesamte Elite des Austro-Pop ihr Bestes, sondern auch Künstler wie Artmann, Attersee und Köndgen, um nur einige zu nennen. Auch ein literarischer Beitrag von „Blacky“ Schwarz ist hier zu finden.

Neue Wege beschreitet AMBRA auch mit der österreichischen Exklusiv-Vertretung der deutschen Musik-Edition Chlodwig, bei der Künstler wie Hubert Mahn, BAP oder die Leningrad Cowboys unter Vertrag sind.

Wie man sieht: Idealismus und Arbeitseifer von Franz Christian „Blacky“ Schwarz sind also nicht mehr zu überbieten. Mittlerweile gibt es wohl kaum einen österreichischen Musikfreund, der nicht ein AMBRA-Produkt besitzt. Wir wünschen diesem jungen österreichischen Label alles Gute zu seinem 5. Geburtstag und freuen uns schon auf viele, viele weitere Ausgaben in dieser hervorragenden Qualität.

Robert Wiaderni
nach Gesprächen mit Blacky Schwarz
Mai 1993

Look Out - 5" CD-Single

Jahr
Land
Label
Interpret
Titel
1994
A
Hey Soul
Don’t Talk Too Much
1994
A
Nameless
Gonna Get Away
1995
A
The Plea Of Guilty
451 S.F. M.D.
  LC 7450

Ein österreichisches Label und Verlag

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