JOHN FOX BAND

JOHN FOX BAND

aktiv von 1979 – 1987

Manfred Altmann (voc, git)
Hans Singer (voc, keyb)
Hannes Fuchs (voc, dr)
Hannes Niefergall (b)

aktiv von 2023 –

Manfred Altmann (voc, git)
Hans Singer (voc, keyb)
Band

1979 entstand die John Fox Band – vorerst als Liveband im Tanzlokal „Kajüte“ in Bruckneudorf, wo sie auch bis 1985 jedes Wochenende Tanzbegeisterte anlockte. Es war schon irgendwie Kult, dort konnte man sich bei qualitativ guter Musik „austanzen“. Eine Coverband mit Stil. Aber dabei blieb es nicht:

1983 gab es erste Cover-Versionen bekannter Hits auf Musikkassette, aufgenommen in einem prof. Tonstudio.

1984 wollte man erstmals auch eigene Songs interpretieren und es entstanden eine Langspielplatte und auch Musikkassette mit eigenen Nummern, die sich bei den regelmäßigen Live-Gigs auch gut verkauften.

1985 beschloss die Band, angetrieben von den vergangenen Erfolgen, wieder Studioaufnahmen für ein weiteres Album (damals noch LP) zu machen. Und da wurden im Zuge der Aufnahmen Tontechniker und Studiobesitzer hellhörig und man prognostizierte bereits einige Songs als äußerst hitverdächtig. Es gab den ersten Plattenvertrag mit Polydor und sämtliche Titel wurden professionell – auch mit Studiomusikern – aufgenommen und die LP mit dem Titel „Noarkastl schaun“ entstand.

Entsprechende Single-Auskopplungen waren ebenso erfolgreich.

„Narrenkastl schaun“ landete auf Platz 1 der internationalen Ö3-Hitparade und war auch 6 Wochen auf Platz 1 in den Austro-Charts.

Der Folgehit „Schön is des Gfühl“ war ebenso 6 Wochen auf Platz 1 der Austro-Charts auf Ö3.

Darauf folgte „I möchte di kennenlernen“ (Leider gab es ab diesem Zeitpunkt die Austro-Charts auf Ö3 nicht mehr. Aber alle diese drei Hits wurden und werden in allen österreichischen Radiosendern „rauf und runter“ gespielt, sie haben sich sozusagen als „Evergreen“ etabliert.

Die John Fox Band musste aufgrund dieses außergewöhnlichen Erfolges 1985 ihr Fixengagement natürlich beenden und promote ihre Hits laufend auf allen österr. Radiostationen, absolvierte auch Fernsehauftritte in Österreich und Deutschland, wo auch „Noarnkastl“ schaun“ erschienen ist. Nichts war wie früher. Es begann das eigentliche öffentliche Leben.

Bassist Hannes Fuchs musste leider die Gruppe bereits 1985 verlassen und entschied sich für seinen beruflichen Job. Johannes Niefergall schlug 1987 ebenfalls andere Wege ein, gründete einen Musikverlag und produzierte Künstler. Somit gab es die John Fox Band in ihrer Ur-Besetzung nicht mehr.

Die Hits wurden aber weiter in allen Medien bespielt, Das Internet-Zeitalter hielt Einzug, die John Fox Band erreichte ohne Zutun mit ihren jetzt schon „alten“ Videos aus Fernsehproduktionen auf YouTube Kultstatus mit insgesamt über 1 Million Zugriffen. Und obwohl die Band schon lange nicht mehr aktiv war, stiegen interessanterweise wieder die Radioeinsätze und die Online-Auftritte.

Manfred Altmann und Hans Singer, die eigentlichen Hitschreiber der John Fox Band, sahen und trafen sich zwar öfters, machten an sich ihr eigenes musikalisches „Ding“, aber:

2016: Ein Anruf von Hans Singer an Manfred Altmann: „Ich hab was geschrieben, willst du es mir einsingen? Und auf das „Ja“ folgte: „Wollen wir denn nicht wieder was gemeinsam machen?“ Klar war da noch etwas Zeit dazwischen, aber etwas später standen die beiden mit einer Begleitband am Hauptplatz Bruck an der Leitha auf der Open-Air-Bühne. Und es war ein riesiger Erfolg – kaum zu glauben. In der Folge schrieben beide neue Songs, tüftelten im eigenen Projektstudio von Hans Singer.

2023: Die John Fox Band wurde wiedergeboren. Manfred und Hans konnten mit ihren neuen Ideen auch wieder ihren damaligen Produzenten Gerhard Sulyok von Zeus-Music begeistern und produzierten den Hit „I denk immer nur an di“. Sozusagen mit der Single in der Tasche gingen die beiden unter der Promotion-Betreuung von Wolfgang Gmoser auf Promotion-Tour quer durch Österreich.

O-Ton: „Interessant waren neben den uns bisher bekannten Regionalsendern des ORF besonders die vielen Privatsender, die wir vorher noch gar nicht kannten. Hervorzuheben sind da Sender in Tirol, Südtirol und natürlich auch in Deutschland bis zum sogenannten „Weißwurstäquator“ wegen der Sprachverständlichkeit, und sogar darüber hinaus. Es war jedenfalls für uns ein großer Erfolg. Wir wussten vorher ja gar nicht, ob uns die Radiomoderatoren noch kannten, aber da hatten wir uns kräftig getäuscht, wir hatten dort Kultstatus.“

2024: Nix is‘ fix, aber man hört, es wird an einem Album gearbeitet mit alten Hits im neuen Gewand und natürlich auch neuen Hits. Und das für den gesamten deutschsprachigen Raum.

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