Peter CZERMAK

Peter CZERMAK

Gesang, Musiker (Akkordeon, Klavier, Gitarre), Textautor

geboren am 21.10.1958 in Wien

Peter Czermak wurde am 21. Oktober 1958 in Wieden, dem 4. Wiener Gemeindebezirk, geboren. Der Name CZERMAK kommt aus dem Tschechischen und bedeutet „Rotkehlchen“ – schon von Anbeginn ein trällernder Name.

Bereits seit frühester Kindheit begleitet ihn die Musik. Seine Mutter Elisabeth beherrschte das Akkordeon-Spiel, Vater Josef spielte Klavier.

So kam es nicht von ungefähr, daß Peter zur Musik eine besondere Zuwendung hatte und ab dem 6. Lebensjahr Unterricht im Klassischen Klavierspiel erhielt. Nach der Volksschule in den Jahren 1964 bis 1968 besuchte er das Bundesrealgymnasium in der Waltergasse in Wien 4. Dort unterrichtete auch Prof. Stefan Weber – der Gründer, ehemalige Frontman und kreative Kopf der Hard Rock Band „Drahdiwaberl.“ Das war für den jungen Schüler ein inspirierendes Vorbild. Wie Prof. Stefan Weber im musischen Bereich, war auch Prof. Ernst Jandl, der ebenfalls an diesem Gymnasium unterrichtete, in der Lyrik Vorbild des Künstlers.

Nach Beendigung des Gymnasiums und Ablegung der Reifeprüfung im Jahr 1976 studierte Peter Czermak Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. In dieser Zeit (1981) trat er, noch Student, mit Wienerliedern am Attersee auf.

Die akademische Ausbildung in Volkswirtschaft führte ihn über lange Jahre in den Beruf des Projektmanagers im Umwelt- und Verkehrsbereich. Die Musik – Klavier, Akkordeon, Gitarre, Tanzen, Singen – blieb aber immer sehr präsent in seinem Leben. So war er in den Jahren 1983 bis 1985 musikalisch unterwegs mit den Kabarettgruppen „1. Wiener Wachsfiguren-Kabarett“ (mit Franz Hütterer und Beppo Beyerl, beide Textdichter und Vokaldarsteller) und „Fiasko“. Hier war Peter Czermak ‚der Mann am Klavier‘. In der Folge spielte er von 1984 bis 1985 in dem skurrilen Musikduo „Pepi Krisensicher und Burli Sorgenfroh,“ gemeinsam mit Hansi Tschiritsch. 1985 folgte das erste Kabarett-Soloprogramm „Der Sinn des Lebens – und andere Banalitäten“.  Danach 1986 bis 1990 ein Lieder- und Kabarett-Soloprogramm „Die Auto-Entwöhnungs-Show“ und eine gleichnamige LP-Produktion, gemeinsam mit Richards Weihs. Seit 1987 gibt es das Liederprogramm „Schwarze und Donaublaue Wienerlieder.“ 1990 bis 1995 tourte er mit dem Liederprogramm „Verkehrte Chansons“ und in den Jahren 1995 bis 1999 gemeinsam mit Christian Wirth als „Chris und Pepe“ mit dem Programm „Lieder und Tänze nach Ost-Süd-Ost“. In dieser Zeit verfaßte er auch, gemeinsam mit H. Schönmayer ein Liederbuch „Trotz alledem! Bewegte Lieder von Gestern und Heute“.

Mit Helga Porpaczy-Zdenek führte Peter Czermak in der Zeit 1998 bis 2006 durch ein Bert Brecht Liederprogramm mit dem Titel „Wie geht’s? Danke Brechtig!“ Zusätzlich in der Folge stand er von 2000 bis 2006 mit Helga und dem Liederprogramm „Kann denn Sünde Liebe sein?“ auf der Bühne.

2006 absolvierte er im Bildungszentrum St. Virgil (Salzburg) den dreijährigen Diplomlehrgang „Wirkkraft Musik“. Diese Ausbildung brachte ihn dazu, die klassische Künstler – Publikum Aufteilung vermehrt zu verlassen und Sing- und Kreistanz-Workshops anzubieten.

 Dies führte zu neuen Workshops (2007 bis 2020): „Lebenselixier Musik“, „Tanzend durch die Welt“ und 2008 das Musikprogramm „Sing, wohin dein Herz dich trägt“, das 2013 auch als Liederbuch veröffentlicht wurde. Auch der Titel seiner Homepage www.lebenselixier-musik.at wurde von der Ausbildung beeinflusst.

Im Jahr 2014 begann Peter Czermak mit den Musikprogrammen „Klimasongs“, „Let the Sunshine in“ und „Radlerlatein“.  Diese Themen, für ihn als Zukunftsaktivist wichtig, haben ihn auch 2021 dazu bewogen, gemeinsam mit Marc Pendzich die Organisation der Website www.klimasongs.at zu übernehmen.

2016 legte er seinen wirtschaftlichen Beruf als Projektmanager schließlich ab und baute seine nebenbei begonnene Tätigkeit als selbstständiger Musiklehrer für Klavier und Akkordeon aus.

Auch das Wienerlied bekam im Älterwerden immer größere Bedeutung. Dies fand in dem Programm „Das Glück is a Vogerl. Über die Bedeutung des Glücks im Wienerlied“ (2020) seinen Ausdruck.

Seit 2018 begleitet er musikalisch Andrea Solti bei den spirituellen Vorlesungen aus der Biografie von David Steindl Rast „Ich bin durch Dich so ich“, einem Vordenker im interreligiösen Dialog.

Seit 2022 spielt Peter Czermak in dem Jazztrio „Playitagain Sax“, mit Hermann Proyer (Saxophon) und Dieter Wallentin (Kontrabass). So tourten sie mit Jazzstandards durch das Salzkammergut mit dem Rad und Radanhänger. Speziell mit Kontrabass war dies eine reizvolle Herausforderung und eine bewußte Ansage der drei Musiker.

Neu ab 2023 läuft das Aufführungsprogramm „Parodien und Marodien aus Wien“, ein Wienerliedprogramm mit eigenen, oft kritischen Texten.

Peter Czermak ist seit 2012 AKM-Mitglied.

Rosita S. Romano
März 2024


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