geboren am 24.10.1949 in Wien
2005 Siegerin bei der 1. Staffel „Dancing Stars“ mit Partner Andy Kainz
2006 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
2009 Der Goldene Rathausmann
2017 Goldenes Verdienstzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Jugend und Ausbildung
Am 24. Oktober 1949 kam Mariza Lichter in Wien als Tochter einer ungarischen Mutter und eines polnischen Vaters zur Welt. Bereits ab dem zarten Alter von drei Jahren erhielt sie sowohl Klavier – als auch Tanzunterricht. Bereits 1956 folgten erste Auftritte am Theater der Jugend. Dem folgte schon während ihrer Schulzeit im Gymnasium ab 1961 das Gesangs – und Klavierstudium am Konservatorium der Stadt Wien (Heute MUK Privatuniversität), welches sie mit dem Diplom im Fach Operngesang abschloss.
Die Vinyl-Schallplatten-Zeit
Mit 17 Jahren kam sie zur damals in Wien schon bekannten Folklore-Gruppe „Les Sabres“. Es gab viele Auftritte mit der Gruppe und auch die EP Schalom Alechem erschien. Marika ging aber schon bald wieder eigene Wege und es begann eine spannende Zeit, die sie zu den großen Musikfestivals der Welt führte. Sie vertrat 1968 als jüngste Teilnehmerin Österreich beim Golden Stag Festival in Brašov/Rumänien. Im selben Jahr schloss sie auch ihre Matura am Gymnasium in der Rahlgasse ab.
Es folgten Festival-Auftritte in Barcelona, Portugal, Mexico City, Rio de Janeiro (zweimal), Kuba und Caracas, wobei sie 1969 sowohl bei der ersten „Show-Chance“ (Siegerin Angela Deloni), als auch bei der Internationalen Show-Chance in Mainz (Sieger die Milestones) den 3. Platz belegen konnte.
Damals entstanden auch schon ihre ersten, erfolgreiche Schallplattenaufnahmen (siehe Registerkarte Discographie), die mit sich brachten, dass die deutsche EMI Columbia Marika als „Gitte-Nachfolgerin“ aufbauen wollte. Das beendete Marika aber, weil ihr plötztlich die Texte zu seicht wurden und sie ja eine Karriere auf der Bühne anstrebte.
Bei ihren zahlreichen Festival-Auftritten in Südamerika und Europa (siehe Registerkarte Festivals), vertrat sie Österreich ganz hervorragend.
Die Zeit der großen Bühne
1972 begann Marika gleich nach der Abschlussprüfung im Konservatorium ihre große Theater- und Musical-Karriere (siehe Registerkarte Theater) als Operettensoubrette unter der Direktion von Rudolf Marik im Wiener Raimund Theater. Sie feiert bis heute mit den bekanntesten Stars wie z.B. Marika Rökk, Attilla Hörbiger, Else Rambausek, Christoph Waltz, Harald Serafin, Uwe Kröger und, und, und …, ihre großen Erfolge.
Von 1968 bis 1978 sang sie mit Unterbrechungen in Gerhard Bronners berühmter „Fledermaus Bar“.
Und außerdem …
Bei den unzähligen Höhepunkten im Leben von Marika Lichter fallen natürlich die Ehrungen ganz besonders auf:
2006 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
2009 Der Goldene Rathausmann
2017 Goldenes Verdienstzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Diese hatte sie sich auf Grund Ihrer nicht enden wollender Leistungen und auch ihres sozialen Engagements beim Gemeinnützigen Verein-Wider die Gewalt (siehe Registerkarte Highlights) ganz besonders verdient.
2018 erschien ihre Autobiografie „Mut kann man nicht kaufen“, in der sie über ihr Leben schreibt und Anekdoten und Geschichten daraus erzählt.
Privat
Ende der 60er-Jahre war Marika Lichter einige Jahre mit Peter Lossak, einem Ö3-Programmgestalter, liiert. 1983 heiratete sie den Gastronomen Hans Feichtinger. Aus dieser Verbindung stammt ihr Sohn Paul, der 1985 geboren wurde.
1988 lernte Marika Lichter Uwe Kröger bei der Produktion „Les Misérables,“ dem sie als seine Agentin zu großen künstlerischen Erfolgen verhalf, kennen. 2009 beendete dieser ohne nachvollziehbaren Grund diese enge Beziehung und wechselte das Management.
Und ganz wichtig war Marika Lichter stets ihr großes soziales Engagement (siehe Registerkarte Soziales Engagement)
Danke für die vielen schönen Stunden, die Du uns direkt oder indirekt beschert hast. Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute und hoffentlich gibt es noch viele Momente, in denen Du uns erfreuen kannst.
Einstieg in die Hitparade |
höchste Platzierung |
Titel |
Wochen in der Hitparade |
29.03.1970 |
3 |
Tu nicht so (Ö3) |
7 |
05.10.1970 |
4 |
Geh nicht vorbei (Ö3) |
3 |
erstellt aus „Österreichisches Hit-Lexikon“, Verlag Graz, von Wolfgang Wittmann
Ausbildung:
Klassische Tanzausbildung an der Akademie und bei Toni Birkmeyer ab 1955
Klavierunterricht am Konservatorium der Stadt Wien ab 1962
Gymnasium BRG Rahlgasse, Matura 1968
Jazztanz bei Lola Braxton
Gesang am Konservatorium der Stadt Wien mit Abschlussprüfung 1972 in Operngesang bei Prof. Alice Gross-Jiresch
Studien bei Prof. Ruth Boesch, Prof. Svanhvit Egilsdottir
Teilnahmen:
TV-Shows:
1969 – Jänner: Countdown
1969 – März: Show-Chance
1969 – April: Show-Chance International
1969 – Dezember: Spotlight
1970 – März: Goldener Schuß
1969 – Oktober: Hebe (Show in Sao Paulo)
1971 – Jänner: Rio Festival
1969 – Juni: Skat and Music
1970 – Jänner: Rio Festival Film
1970 – März: Goldener Schuß
1970 – April: Drehscheibe
1970 – 7. November: Schaubude
Festival – ¾ Stunde Life-Show
1969 – Juli: Portugisches Fernsehen
1969 – Juli: Burbujas (größte spanische Show aus Madrid)
Ausbildung:
Klassische Tanzausbildung an der Akademie und bei Toni Birkmeyer ab 1955
Klavierunterricht am Konservatorium der Stadt Wien ab 1962
Gymnasium BRG Rahlgasse, Matura 1968
Jazztanz bei Lola Braxton
Gesang am Konservatorium der Stadt Wien mit Abschlussprüfung 1972 in Operngesang bei Prof. Alice Gross-Jiresch
Studien bei Prof. Ruth Boesch, Prof. Svanhvit Egilsdottir
Engagements: