AbbildungKinoprogrammAutorTechnikDarsteller
Neues Film-Programm
Nr. 1000, September 1958
Nr. 1000, September 1958
Drehbuch: Kurt Nachmann und Hellmut Andic, nach einer Idee von Emeric Roboz
Regie: Geza von Bolvary
Gesamtleitung: Dr. Herbert Gruber
Produktionsleitung: Karl Schwetter
Bild: Hannes Staudinger
Bauten: Friedrich Jüptner-Jonstorff, Alexander Sawczynski
Kostüme: Charlotte Flemming
Musik und musikalische Leitung: Franz Grothe, unter Verwendung des Radetzkymarsches von Johann Strauß Vater
Regieassistenz: Carl von Barany
Kamera: Rudolf Sandtner
Schnitt: Hermi Sandtner
Aufnahmeleitung: Wolfgang Birk, Alois Bednar
Tonliche Gesamtleitung: Herbert Janeczka
Sprachaufnahme: Otto Untersalmberger
Standfotos: Hermann Meroth
Tonsystem: Perfectone-Klangfilm
hergestellt im Atelier Sievering der Wien-Film G.m.b.H.
ein Farbfilm der SASCHA-Film Produktionsgesellschaft m.b.H. in Gemeinschaft mit LUX-Film Produktionsgesellschaft m.b.H., Wien, im Verleih der INTERNATIONAL-FILM
Gesamtleitung: Dr. Herbert Gruber
Produktionsleitung: Karl Schwetter
Bild: Hannes Staudinger
Bauten: Friedrich Jüptner-Jonstorff, Alexander Sawczynski
Kostüme: Charlotte Flemming
Musik und musikalische Leitung: Franz Grothe, unter Verwendung des Radetzkymarsches von Johann Strauß Vater
Regieassistenz: Carl von Barany
Kamera: Rudolf Sandtner
Schnitt: Hermi Sandtner
Aufnahmeleitung: Wolfgang Birk, Alois Bednar
Tonliche Gesamtleitung: Herbert Janeczka
Sprachaufnahme: Otto Untersalmberger
Standfotos: Hermann Meroth
Tonsystem: Perfectone-Klangfilm
hergestellt im Atelier Sievering der Wien-Film G.m.b.H.
ein Farbfilm der SASCHA-Film Produktionsgesellschaft m.b.H. in Gemeinschaft mit LUX-Film Produktionsgesellschaft m.b.H., Wien, im Verleih der INTERNATIONAL-FILM
Matz, Johanna – Franzi
Reyer, Walter – Stephan Fischbacher
Markus, Winnie – Lina Strobl
Baxevanos, Chariklia – Mitzi
Gobert, Boy – Carl von Heymendorf
Knuth, Gustav – Waldemar Graf Hatzberg zu Eberstein
Hörbiger, Paul – Feldmarschall Radetzky
Müller, Walter – Hotelier Haringer
Hagen, Carla – Lazi von Doloman
Sima, Oskar – Anton Fischbacher
Nicoletti, Susi – Leonie von Heymendorf
Conrads, Heinz – Schestak
Waldbrunn, Ernst – Polizeikommissar Magerl
Seidler, Alma – Josefine, seine Frau
Egger, Josef – Franz Lechner, Franzis Großvater
Lang, Lotte – Frau Wettl
Ehmann, Karl – Archivdirektor Haiduck
Bav, Lotte – Prinzessin Clementina Augusta
Eigen, Gustav – Leopold, Kammerdiener
Engelhardt, Susanne – Adele, Besitzerin eines Hutsalons
Reyer, Walter – Stephan Fischbacher
Markus, Winnie – Lina Strobl
Baxevanos, Chariklia – Mitzi
Gobert, Boy – Carl von Heymendorf
Knuth, Gustav – Waldemar Graf Hatzberg zu Eberstein
Hörbiger, Paul – Feldmarschall Radetzky
Müller, Walter – Hotelier Haringer
Hagen, Carla – Lazi von Doloman
Sima, Oskar – Anton Fischbacher
Nicoletti, Susi – Leonie von Heymendorf
Conrads, Heinz – Schestak
Waldbrunn, Ernst – Polizeikommissar Magerl
Seidler, Alma – Josefine, seine Frau
Egger, Josef – Franz Lechner, Franzis Großvater
Lang, Lotte – Frau Wettl
Ehmann, Karl – Archivdirektor Haiduck
Bav, Lotte – Prinzessin Clementina Augusta
Eigen, Gustav – Leopold, Kammerdiener
Engelhardt, Susanne – Adele, Besitzerin eines Hutsalons
Filminhalt
Wien zur Biedermeierzeit 1851. Mit klingendem Spiel kehrt das Regiment „Prinz Eugen” in sein Quartier zurück. Begeistert umjubeln die Wiener ihr Regiment, „ihren” Feldmarschall Radetzky, den „Vater” der k. u. k. Armee.
Drei junge Offiziere reiten am Ende des Zuges. Der Adjutant des Feldmarschalls, Oberleutnant Stephan Fischbacher, Sohn eines Seidenfabrikanten, mit ihm Lazi von Doloman und Carl v. Heymendorf, Neffe einer reichen Tante. Durch Sticheleien über seine angeblichen Erfolge bei Frauen, wird Carl von Stephan und Lazi zum Abschluß einer Wette aufgefordert: entweder bis morgen eine neue Eroberung – oder er spendiert zehn Flaschen Sekt. Carl versucht nun, Franzi, das Stubenmädchen seiner Tante, für sich zu gewinnen. Vergeblich. Er geht sogar so weit, ihr die Ehe zu versprechen. Nur das Dazwischentreten seiner Tante rettet ihn vor einer Ohrfeige der empörten Franzi. Diese, ein frisches, natürliches Persönchen, lernt kurz darauf im Hutsalon den „Leutnant Stephan” kennen. Er gefällt ihr nicht schlecht, aber als auch er ihr zu nahe kommt, ist die Reaktion eine Ohrfeige – jene Ohrfeige, der kurz vorher Carl entwischen konnte.
Schlecht gelaunt geht Stephan zum Zigeunerkeller, dem Stammlokal des Offizierskorps. Dort erzählt Carl gerade sein angeblich gelungenes Abenteuer mit einem reizenden Stubenmädchen. Stephan ist verstimmt – das frechste ist doch so ein Stubenmädel setzt sich hin und schreibt zusammen mit der Kapelle ein Schlagerlied über die „unmoralischen Stubenmädel”. Lina Strobel, seine alte Liebe und eine sehr bekannte Wiener Sängerin, will dieses Lied im Prater-Colosseum singen. – Inzwischen wird Franzi beim Verlassen des Palais Radetzky, wo sie ihre Freundin Mitzi als Stubenmädchen unterbringen will, als verdächtige Person verhaftet. Zufällig hat Stephan Inspektion – so sehen sie sich wieder und vereinbaren ein Rendezvous. Franzi nimmt Mitzi zu diesem Rendezvous mir. Schestak, der Pfeifendeckel Stephans, findet an Mitzi Gefallen und verschwindet mit ihr. Stephan, immer verliebter, versucht die Meinung Franzis zu revidieren, nicht jeder Offizier sei schlecht, besonders er sei eine Ausnahme. Franzi ist sichtlich von seinem Werben beeindruckt, will sich aber nicht einfangen lassen.
Über Nacht wird das „Stubenmädel-Lied” bekannt. Jeder kennt, singt oder pfeift die Melodie. Aber die Stubenmädchen sind wütend, sie stürmen die Vorstellung im Colosseum und verhindern das Weitersingen Lina Strobls. Die Polizei schreitet ein und verhaftet als Rädelsführerin Mitzi. Stephan, von Schestak rechtzeitig gewarnt, rettet Franzi aus dem Colosseum. Franzi, verliebt und überglücklich, versöhnt sich mit Stephan, und er verspricht ihr, sie zu heiraten.
Graf Hatzberg zu Eberstein, der der Vorführung beigewohnt hatte, hilft der schönen Lina Strobl, von der er sehr beeindruckt ist, unversehrt in ihre Garderobe zu kommen. Er macht ihr das verlockende Angebot, als Großherzogliche Hof-Kammersängerin nach Groß- Lindenstein zu gehen. – Tags darauf findet der traditionelle „Radetzkyball” statt. Der Kaiser, die Hocharistokratie, Graf Hatzberg und die Prinzessin Clementina Augusta werden erwartet. Doch das weibliche Personal streikt wegen der ungerechten Arretierung Mitzis, Franzi, die mittlerweile erfahren hat, wer der Autor des beschämenden Liedes ist, erklärt Radetzky die Sachlage. Der Marschall verspricht, sich für ihre Probleme einzusetzen. Er befiehlt, daß „besagter” Offizier sich unverzüglich bei ihm zu melden und das Eheversprechen ehest einzulösen hat. Und da steht nicht nur Stephan, sondern auch Carl schuldbewußt vor dem Marschall. Nach Klärung der etwas verworrenen Sachlage nimmt Radetzky die Angelegenheit selbst in die Hand und bringt Franzi auf kleinen „Umwegen” am Arme Stephans vor den Traualtar.
Das Lied der „Stubenmädei” aber entfacht eine Suchaktion in den verstaubten Akten des Staatsarchivs: denn es enthält viele Anklänge an eine Komposition von Johann Strauß, gewidmet Sr. Exzellenz, dem k. u. k. Feldmarschall Johann Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz, eben den „Radetzkymarsch”, der bis dahin „ad acta” gelegt war.
Drei junge Offiziere reiten am Ende des Zuges. Der Adjutant des Feldmarschalls, Oberleutnant Stephan Fischbacher, Sohn eines Seidenfabrikanten, mit ihm Lazi von Doloman und Carl v. Heymendorf, Neffe einer reichen Tante. Durch Sticheleien über seine angeblichen Erfolge bei Frauen, wird Carl von Stephan und Lazi zum Abschluß einer Wette aufgefordert: entweder bis morgen eine neue Eroberung – oder er spendiert zehn Flaschen Sekt. Carl versucht nun, Franzi, das Stubenmädchen seiner Tante, für sich zu gewinnen. Vergeblich. Er geht sogar so weit, ihr die Ehe zu versprechen. Nur das Dazwischentreten seiner Tante rettet ihn vor einer Ohrfeige der empörten Franzi. Diese, ein frisches, natürliches Persönchen, lernt kurz darauf im Hutsalon den „Leutnant Stephan” kennen. Er gefällt ihr nicht schlecht, aber als auch er ihr zu nahe kommt, ist die Reaktion eine Ohrfeige – jene Ohrfeige, der kurz vorher Carl entwischen konnte.
Schlecht gelaunt geht Stephan zum Zigeunerkeller, dem Stammlokal des Offizierskorps. Dort erzählt Carl gerade sein angeblich gelungenes Abenteuer mit einem reizenden Stubenmädchen. Stephan ist verstimmt – das frechste ist doch so ein Stubenmädel setzt sich hin und schreibt zusammen mit der Kapelle ein Schlagerlied über die „unmoralischen Stubenmädel”. Lina Strobel, seine alte Liebe und eine sehr bekannte Wiener Sängerin, will dieses Lied im Prater-Colosseum singen. – Inzwischen wird Franzi beim Verlassen des Palais Radetzky, wo sie ihre Freundin Mitzi als Stubenmädchen unterbringen will, als verdächtige Person verhaftet. Zufällig hat Stephan Inspektion – so sehen sie sich wieder und vereinbaren ein Rendezvous. Franzi nimmt Mitzi zu diesem Rendezvous mir. Schestak, der Pfeifendeckel Stephans, findet an Mitzi Gefallen und verschwindet mit ihr. Stephan, immer verliebter, versucht die Meinung Franzis zu revidieren, nicht jeder Offizier sei schlecht, besonders er sei eine Ausnahme. Franzi ist sichtlich von seinem Werben beeindruckt, will sich aber nicht einfangen lassen.
Über Nacht wird das „Stubenmädel-Lied” bekannt. Jeder kennt, singt oder pfeift die Melodie. Aber die Stubenmädchen sind wütend, sie stürmen die Vorstellung im Colosseum und verhindern das Weitersingen Lina Strobls. Die Polizei schreitet ein und verhaftet als Rädelsführerin Mitzi. Stephan, von Schestak rechtzeitig gewarnt, rettet Franzi aus dem Colosseum. Franzi, verliebt und überglücklich, versöhnt sich mit Stephan, und er verspricht ihr, sie zu heiraten.
Graf Hatzberg zu Eberstein, der der Vorführung beigewohnt hatte, hilft der schönen Lina Strobl, von der er sehr beeindruckt ist, unversehrt in ihre Garderobe zu kommen. Er macht ihr das verlockende Angebot, als Großherzogliche Hof-Kammersängerin nach Groß- Lindenstein zu gehen. – Tags darauf findet der traditionelle „Radetzkyball” statt. Der Kaiser, die Hocharistokratie, Graf Hatzberg und die Prinzessin Clementina Augusta werden erwartet. Doch das weibliche Personal streikt wegen der ungerechten Arretierung Mitzis, Franzi, die mittlerweile erfahren hat, wer der Autor des beschämenden Liedes ist, erklärt Radetzky die Sachlage. Der Marschall verspricht, sich für ihre Probleme einzusetzen. Er befiehlt, daß „besagter” Offizier sich unverzüglich bei ihm zu melden und das Eheversprechen ehest einzulösen hat. Und da steht nicht nur Stephan, sondern auch Carl schuldbewußt vor dem Marschall. Nach Klärung der etwas verworrenen Sachlage nimmt Radetzky die Angelegenheit selbst in die Hand und bringt Franzi auf kleinen „Umwegen” am Arme Stephans vor den Traualtar.
Das Lied der „Stubenmädei” aber entfacht eine Suchaktion in den verstaubten Akten des Staatsarchivs: denn es enthält viele Anklänge an eine Komposition von Johann Strauß, gewidmet Sr. Exzellenz, dem k. u. k. Feldmarschall Johann Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz, eben den „Radetzkymarsch”, der bis dahin „ad acta” gelegt war.