Robert ASCHER

Robert ASCHER

Schriftsteller, Textautor

geboren am 09.06.1883 in Wien
gestorben am 11.04.1933 in Wien

Robert Ascher stammte aus einer armen jüdischen Familie und war nach Beendigung seiner Schulzeit als Handelsangestellter tätig. Nach einer Zeit als Gewerbetreibender arbeitete er als Angestellter in einer Buchdruckerei.

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg engagierte er sich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und arbeitete im Verband der sozialdemokratischen Kaufleute und Gewerbetreibenden mit. In Ottakring gehörte er bis zu seinem Tod 1933 als Bezirksrat der Bezirksvertretung an und hielt Vorträge für Arbeiter.

Darüber hinaus wirkte er als Schriftsteller und veröffentlichte feuilletonistische Beiträge in mehreren Zeitungen wie der „Arbeiter-Zeitung“ oder dem „Kleinen Blatt“. Eine Sammlung seiner lustigen wie kritischen Skizzen zu Wien und seiner Bevölkerung erschien 1930 unter dem Titel „Wie’s war und wie’s ist. Plaudereien über Wien und die Wiener“. Als wichtigstes Werk gilt der 1933 veröffentlichte Roman „Der Schuhmeier“, in dessen Zentrum das Leben des populären Arbeiterführers Franz Schuhmeier steht. Ascher starb nur wenige Tage vor Veröffentlichung des Buches an einem Schlaganfall.

aus Wien Wiki

 

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