Ist Mama nicht fabelhaft?

<strong>Abbildung</strong><strong>Kinoprogramm</strong><strong>Autor</strong><strong>Technik</strong><strong>Darsteller</strong>
Neues Film-Programm
Nr. 954, August 1958
Drehbuch: Barbara Noack, Ilse Lotz-Dupont
Regie: Peter Beauvais
Musik: Norbert Schultze
Kamera: Igor Oberberg
Bauten: Rolf Zehetbauer
Herstellungsleitung: Otto Lehmann
ein UFA-Film im Verleih der International Weltvertrieb: UFA-Film
Ullrich, Luise – Sabine Meinrad
Möller, Gunnar – Axel Meinrad
Brauer, Charles – Peter Meinrad
Martens, Harald – Kai, Meinrad
Klinger, Paul – Albert, Horn
Hartling, Lore – Gisela
Benkhoff, Fita – Tante Emma
Ernest Ingrid – Tusma
Andersen, Elga – Evelyn
Plüss, Olga – Edelgard
Fritsch, Gisela – Ute
Rau, Brigitte – Brita
<strong>Filminhalt</strong>
Der vielgeliebte Mittelpunkt ihrer kleinen Familie ist Sabine Meinrad, eine reizende Frau von zeitlosem Scharm und echter Lebenskunst. Sie ist ihren drei Söhnen, Axel, Peter und Kai, nicht nur eine wirklich alles verstehende Mutter, sondern auch eine gute Freundin und Kameradin. Das kleine Kindermodengeschäft, das sie sich nach dem Tode ihres Mannes aufgebaut hat, ist die Existenzgrundlage dieser glücklichen Familie.
Der Älteste, Axel, ist bereits verheiratet und seine Frau Gisela erwartet ihr erstes Baby. Trotzdem – oder gerade deshalb – tauchen in der jungen Ehe manchmal einige Gewitterwolken am Himmel auf. Dann geht Axel mit seinen Problemen immer zuerst zu seiner Mama, die Gisela deshalb gar nicht so fabelhaft findet.
Peter, ein besonders scharmanter, gutaussehender Bursche, studiert: offiziell zwar Jura, inoffiziell aber hat er sein Studium auf Mädchenherzen verlegt. Er ist das, was man wohlwollend einen Luftikus nennt.
Kai, der Jüngste, geht noch zur Schule und möchte sich einmal den Naturwissenschaften widmen. Sein Interesse gilt daher vorläufig nur dem „kleinen Getier“, besonders den Spinnen, die er zum Entsetzen aller in seinem Zimmer züchtet.
Sabine hat alle Hände voll zu tun, die kleinen und großen Kümmernisse ihrer Herren Söhne in Ordnung zu bringen. Mit ihrer heiteren Unbeschwertheit versteht sie alle Sorgen zu meistern.
In diese Familie kommt eines Tages ein junges Mädchen, eine Studentin, die durch die TUSMA, den Hochschulkundendienst, als „Chauffeur“ vermittelt worden ist. Alle nennen sie deshalb nur „Fräulein Tusma“. Während sie von Peter gar nicht beachtet wird, verliert Kai sein 15jähriges Herz an das zurückhaltende Mädchen, das so ganz anders ist als die sonstigen „Spinnen“, die er durch seinen Bruder kennenlernt.
Axel und Gisela, die bisher in Untermiete wohnten, bekommen endlich eine eigene Wohnung. Zu diesem erfreulichen Ereignis gibt es eine besondere Überraschung: Axels Schwiegermutter trifft ein! Die fröhliche Familie, die bisher in ziemlich zwangloser Unordnung gelebt hat, gerät unter die Kommandogewalt dieser Tante Emma. Alle bangen um ihre Freiheit, besonders Sabine, denn in ihrem Leben gibt es neuerdings ein großes Geheimnis, einen „gewissen Herrn Horn“. Nun treten natürlich Verwicklungen ein, die alle Meinrads durcheinanderwirbeln. Sogar Peter wird von seinen Mädchen versetzt, kommt aber dadurch mit „Tusma“ zusammen. Eine Segelpartie bei Mondschein endet zwar unfreiwillig im Wasser, bringt aber den beiden jungen Menschen die Erkenntnis ihrer gegenseitigen Liebe.
Dafür muß Kai die erste große Enttäuschung seines Lebens hinnehmen. Aber Mama weiß ihn zu trösten. Ebenso hilft sie Tusma, die sich plötzlich mit der weiblichen Vergangenheit Peters auseinanderzusetzen hat. Aber auch das kann ins reine gebracht werden.
Tante Emma reist endlich ab, und Giselas Kind kommt mitten in diesem Tohuwabohu zur Welt. Auch Herr Horn findet durch die Söhne seine Anerkennung, so daß Sabine drei weitere Mitglieder in die Familie aufnehmen kann: ein Enkelkind, eine neue Schwiegertochter, einen neuen Ehemann. Sie hat alles wieder ins rechte Gleis gebracht, und das Glück im Hause Meinrad ist gesichert.