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Neues Film-Programm
Nr. 684, Jänner 1958
Nr. 684, Jänner 1958
Drehbuch: Curt J. Braun
Regie: Arthur Maria Rabenalt
Kamera: Georg Bruckbauer
Bauten: Hanns H. Kuhnert und Willi Vorwerg
Musik: Hans Carste
Ton: Oskar Haarbrandt
Schnitt: Klaus Eckstein
Gesamtleitung: Kurt Ulrich
ein Farbfilm der Kurt-Ulrich-Produktion im Verleih der International-Film, Weltvertrieb: Herzog-Film, München
Farbe von Agfacolor
Kamera: Georg Bruckbauer
Bauten: Hanns H. Kuhnert und Willi Vorwerg
Musik: Hans Carste
Ton: Oskar Haarbrandt
Schnitt: Klaus Eckstein
Gesamtleitung: Kurt Ulrich
ein Farbfilm der Kurt-Ulrich-Produktion im Verleih der International-Film, Weltvertrieb: Herzog-Film, München
Farbe von Agfacolor
Giller, Walter – Peer Peterson, Pressephotograph aus Stockholm
Ziemann, Sonja – Nicoline, seine Frau
Eggerth, Martha – Verena Illing
Granass, Gardy – Heidi Wolters
Hancke, Edith – Uschi Paulsen
Riedmann, Gerhard – Ferry Meister aus Wien
Schönherr, Dietmar – Hannes Delk, sein Freund
Stankovski, Ernst – Jovan Bendix, sein Freund
Petrovich, Ivan – Michael Markoff, Gesangslehrer
Kleinau, Willi A. – ein dicker Grieche aus Los Angeles
Leibelt, Hans – Barna, Agent aus New York
Gross, Walter – Kowalke, Brieftaubenzüchter
Sawade, Harald
Tagore, Harry
Runze, Waltraud
Wagner, Fritz
Neuss, Wolfgang
Wolter, Ralf
Ziemann, Sonja – Nicoline, seine Frau
Eggerth, Martha – Verena Illing
Granass, Gardy – Heidi Wolters
Hancke, Edith – Uschi Paulsen
Riedmann, Gerhard – Ferry Meister aus Wien
Schönherr, Dietmar – Hannes Delk, sein Freund
Stankovski, Ernst – Jovan Bendix, sein Freund
Petrovich, Ivan – Michael Markoff, Gesangslehrer
Kleinau, Willi A. – ein dicker Grieche aus Los Angeles
Leibelt, Hans – Barna, Agent aus New York
Gross, Walter – Kowalke, Brieftaubenzüchter
Sawade, Harald
Tagore, Harry
Runze, Waltraud
Wagner, Fritz
Neuss, Wolfgang
Wolter, Ralf
Filminhalt
Das Flugzeug Wien-Kopenhagen mit Anschluß an die Polarroute nach Amerika ist voll besetzt. Kopenhagen und auch Hamburg, die an der Strecke liegen, melden Nebel, und das Flugzeug erhält die Sondergenehmigung, Berlin anzufliegen. Am Flughafen Tempelhof wartet bereits die Kriminalpolizei, denn man hat einen Tip bekommen, daß sich zwei langgesuchte Bankräuber an Bord befinden.
Die Maschine landet. Streifenwagen der Polizei jagen dem Flugzeug entgegen. Doch die Verhaftung gelingt nicht, denn die Bankräuber haben den Kurswechsel bemerkt und ihrerseits Vorbereitungen getroffen. Ein paar Schüsse stiften Verwirrung und in dem Durcheinander entkommen die Gesuchten.
Bei der gleichbleibenden schlechten Wetterlage ist kaum Aussicht, daß das Flugzeug selbst am nächsten Tag weiterfliegen wird. Die Passagiere werden auf Kosten der Fluggesellschaft in einem Berliner Hotel untergebracht. Eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft lernt Berlin kennen, die Großstadt, die selbst ein hartes Schicksal hinter sich hat und sich doch schon wieder als Weltstadt präsentiert: mit glänzenden Boulevards, großen Vergnügungsetablissements und verschwiegenen Kaschemmen.
Einen Fluggast, einen griechischen Börsenmakler berührt das alles gar nicht. Aufgeregt stürzt er zum Telephon, um Amerika anzurufen. Nicht um das große Geschäft geht es diesmal, sondern um die Nachricht: ist der erwartete Stammhalter schon eingetroffen?
Ein Pressephotograph aus Genf mit seiner schwedischen Frau hängt trüben Gedanken nach. Sie fahren nach Stockholm, um sich scheiden zu lassen. Jetzt benützt Peer den erzwungenen Aufenthalt, um sich den Auftrag zu einer Sonderreportage über Berlin zu verschaffen. Wie selbstverständlich assistiert ihm Nicoline bei den Aufnahmen – wie in früheren Jahren. Von Scheidung wird nicht mehr gesprochen . . . Verena, die große Sängerin, ebenfalls Passagier des Flugzeugs, will am liebsten ihr Hotelzimmer gar nicht verlassen. Traurige Erinnerungen verbinden sie mit Berlin. Ihr Gesangslehrer – ihre erste große Liebe – ließ sie hier im Stich. Dann kam ihre Karriere, Ruhm, Glanz und – Vergessen. Nach längerem Zureden seitens ihres Managers sucht sie ihren einstigen Freund doch auf. Und findet ihn als alten, fast blinden und sehr armen Mann wieder. Verena ist gerührt – und völlig ausgesöhnt. Gern erfüllt sie seinen Lieblingswunsch und singt abends in der Oper.
Drei junge Wiener, die nach Amerika auswandern wollten und nun unfreiwillig Station machen, entdecken Berlin auf ihre Weise. Zwei schließen sich einer Neger-Jazzband an, die ebenfalls im Flugzeug war. Der dritte, Ferry, fährt nach Neukölln. Dort wohnt Heidi, die vor vor Jahren in Venedig kennenlernte. Sie liebten sich und dann trennte sie das Leben. Heidi wollte Ballettänzerin werden, aber ihr Traum hat sich nicht erfüllt. Als Ferry sie endlich findet, ist sie Kellnerin in einem kleinen Cafe. Sie wollen sich am Abend treffen – aber Heidi wartet umsonst. Ferry hat am Weg zum Rendezvous in der Stadtbahn plötzlich die beiden entsprungenen Bankräuber entdeckt und folgt ihnen. Die Fahrt geht in den Ostsektor, wo Ferry die beiden in einem Kaffeehaus stellt. Es kommt zu einem Handgemenge und wieder entspringen die Verbrecher. Nicht auf lange: Ferrys Hinweise genügen der Polizei, um sie bald darauf dingfest zu machen. Glücklich kassiert Ferry die Belohnung …
Am Montag treffen sich die Fluggäste, um die unterbrochene Reise fortzusetzen. Jeder hat diese Stadt erlebt, jeden bindet eine stärkere Erinnerung an diese Stadt, die er unter besonderen Umständen kennenlernte oder wiedersah. Nur einer fehlt: Ferry. Von der Belohnung kann er sich – zusammen mit Heidi – in der Heimat eine Existenz aufbauen.
Die Maschine landet. Streifenwagen der Polizei jagen dem Flugzeug entgegen. Doch die Verhaftung gelingt nicht, denn die Bankräuber haben den Kurswechsel bemerkt und ihrerseits Vorbereitungen getroffen. Ein paar Schüsse stiften Verwirrung und in dem Durcheinander entkommen die Gesuchten.
Bei der gleichbleibenden schlechten Wetterlage ist kaum Aussicht, daß das Flugzeug selbst am nächsten Tag weiterfliegen wird. Die Passagiere werden auf Kosten der Fluggesellschaft in einem Berliner Hotel untergebracht. Eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft lernt Berlin kennen, die Großstadt, die selbst ein hartes Schicksal hinter sich hat und sich doch schon wieder als Weltstadt präsentiert: mit glänzenden Boulevards, großen Vergnügungsetablissements und verschwiegenen Kaschemmen.
Einen Fluggast, einen griechischen Börsenmakler berührt das alles gar nicht. Aufgeregt stürzt er zum Telephon, um Amerika anzurufen. Nicht um das große Geschäft geht es diesmal, sondern um die Nachricht: ist der erwartete Stammhalter schon eingetroffen?
Ein Pressephotograph aus Genf mit seiner schwedischen Frau hängt trüben Gedanken nach. Sie fahren nach Stockholm, um sich scheiden zu lassen. Jetzt benützt Peer den erzwungenen Aufenthalt, um sich den Auftrag zu einer Sonderreportage über Berlin zu verschaffen. Wie selbstverständlich assistiert ihm Nicoline bei den Aufnahmen – wie in früheren Jahren. Von Scheidung wird nicht mehr gesprochen . . . Verena, die große Sängerin, ebenfalls Passagier des Flugzeugs, will am liebsten ihr Hotelzimmer gar nicht verlassen. Traurige Erinnerungen verbinden sie mit Berlin. Ihr Gesangslehrer – ihre erste große Liebe – ließ sie hier im Stich. Dann kam ihre Karriere, Ruhm, Glanz und – Vergessen. Nach längerem Zureden seitens ihres Managers sucht sie ihren einstigen Freund doch auf. Und findet ihn als alten, fast blinden und sehr armen Mann wieder. Verena ist gerührt – und völlig ausgesöhnt. Gern erfüllt sie seinen Lieblingswunsch und singt abends in der Oper.
Drei junge Wiener, die nach Amerika auswandern wollten und nun unfreiwillig Station machen, entdecken Berlin auf ihre Weise. Zwei schließen sich einer Neger-Jazzband an, die ebenfalls im Flugzeug war. Der dritte, Ferry, fährt nach Neukölln. Dort wohnt Heidi, die vor vor Jahren in Venedig kennenlernte. Sie liebten sich und dann trennte sie das Leben. Heidi wollte Ballettänzerin werden, aber ihr Traum hat sich nicht erfüllt. Als Ferry sie endlich findet, ist sie Kellnerin in einem kleinen Cafe. Sie wollen sich am Abend treffen – aber Heidi wartet umsonst. Ferry hat am Weg zum Rendezvous in der Stadtbahn plötzlich die beiden entsprungenen Bankräuber entdeckt und folgt ihnen. Die Fahrt geht in den Ostsektor, wo Ferry die beiden in einem Kaffeehaus stellt. Es kommt zu einem Handgemenge und wieder entspringen die Verbrecher. Nicht auf lange: Ferrys Hinweise genügen der Polizei, um sie bald darauf dingfest zu machen. Glücklich kassiert Ferry die Belohnung …
Am Montag treffen sich die Fluggäste, um die unterbrochene Reise fortzusetzen. Jeder hat diese Stadt erlebt, jeden bindet eine stärkere Erinnerung an diese Stadt, die er unter besonderen Umständen kennenlernte oder wiedersah. Nur einer fehlt: Ferry. Von der Belohnung kann er sich – zusammen mit Heidi – in der Heimat eine Existenz aufbauen.