Kamera: Karl Löb
Bauten: Gabriel Pellon
Militärischer Berater: Freiherr von Gersdorf
Werner Hinz
Fritz Tillmann
Annemarie Düringer
Robert Freytag
Paul Bildt
Maximilian Schell
Ernst Schröder
Ernst Stahl-Nachbaur
Axel Monje
Erich Schellow
Hilde Klee und Ingenieur Lindner stehen im Hof des früheren Oberkommandos des Heeres in der Bendlerstraße vor der Gedenktafel für die Freiheitskämpfer vom 20. Juli 1944 und stellen erschüttert fest, daß die Tat und die Opferbereitschaft dieser Männer schon vergessen sind.
Ihre Gedanken gehen zurück in die Vergangenheit — zu ihren ehemaligen Kameraden und Mitverschworenen. Graf von Stauffenberg liegt verwundet in einem Lazarett, verläßt es aber heimlich kurz vor einer neuen Operation, weil es für ihn im Augenblick wichtigere Dinge gibt. Er fährt nach Berlin und meldet sich wieder zum Dienst. Gleichzeitig nimmt er die Verbindung mit alten Freunden wieder auf und stellt fest, daß sich viele von ihnen um den Generaloberst Beck geschart haben und entschlossen sind, Hitler und seine Umgebung, notfalls mit Gewalt, zu stürzen und ein Deutschland der Ordnung und des Rechts wieder aufzurichten.
Graf von Stauffenberg gesellt sich aus tiefster Überzeugung zu dieser Widerstandsgruppe und arbeitet den „Walküre“-Plan aus, der für den Fall von inneren Unruhen die Befehlsgewalt im Heimatkriegsgebiet regeln soll. Er wird dabei von Hilde Klee, einer Sekretärin im OKH, unterstützt. Als Hilde Klee eines Nachts total ausgebombt wird, bietet ihr der auf Urlaub befindliche Hauptmann Lindner in seiner Wohnung Quartier an. Hauptmann Lindner ist überzeugter Soldat und fühlt sich seinem, auf Führer und Reich geleisteten Eid verpflichtet. Hilde Klee versucht ihm die Augen zu öffnen, aber Lindner will nicht sehen, was wirklich vorgeht.
Nach seiner Rückkehr an die Front wird Lindner zum Stab und Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte versetzt und erlebt etwas so Grausiges, daß er seinen Vorgesetzten, Oberst vors Treskow, um sofortige Versetzung an die Front bittet, weil er nicht mehr zu seinem Fahneneid stehen kann. Aber von Treskow, der auch zu den Widerstandskämpfern gehört, schickt ihn als eine Art Ordonnanzoffizier zu von Stauffenberg nach Berlin zurück, wo er wieder mit Hilde Klee zusammentrifft.
Jetzt erst weiß Lindner, wie recht Hilde Klee damals hatte, und von nun an arbeiten die beiden Menschen gemeinsam in der Widerstandsgruppe.
Da eine Widerstandsgruppe nach der anderen, unter anderem auch die des Arbeiterführers Käfer, von der SS ausgehoben und liquidiert wird, drängt von Stauffenberg immer nachdrücklicher zu der Tat. Als von Stauffenberg eines Tages überraschend selbst zum Vortrag ins Führerhauptquartier befohlen wird, schlägt er vor, die Tat selbst durchzuführen. Trotz des Protestes seiner Freunde setzt er es aber durch.
Er schmuggelt in seiner Aktentasche eine Bombe in das Besprechungszimmer. Von Stauffenberg stellt die Aktentasche unter den Tisch neben Hitler ab und verläßt den Raum, angeblich, um noch einmal mit Berlin zu telephonieren.
Von Stauffenberg sieht noch die Baracke, in der die Lagebesprechung stattfindet, in die Luft gehen, fliegt — im Glauben, Hitler getötet zu haben — nach Berlin zurück. Dort an-gekommen, muß er feststellen, daß der „Walküre“-Plan erst Stunden später in Aktion trat, weil die Mitverschworenen und vor allem die Generalität sich mit wenigen Ausnahmen nicht sofort dafür entschließen konnten, dem mit dem Leben davongekommenen „Führer“ den Fahneneid zu brechen. Noch am Abend des 20. Juli wird Graf von Stauffenberg im OKH überwältigt und von einem Standgericht mit drei anderen Kameraden zum Tode verurteilt und im Hof des Oberkommandos des Heeres in der Bendlerstraße erschossen. Die einzigen überlebenden, Hilde Klee und Hauptmann Lindner, konnten es im letzten Moment und unter größter Gefahr verhindern, daß die Listen mit den Namen sämtlicher Mitverschworenen in die Hände der SS fallen.