Produktionsleitung: Karl Ehrlich
Bild: Bruno Mondi
Musik: Anton Profes
Bauten: Fritz Jüptner-Jonstorff
Regieassistenz: Rudolf Zehetgruber
Schnitt: Alfred Srp
Tonliche Gesamtleitung: Herbert Janeczka
Sprachaufnahmen: Hans Riedl
Kameraführung: Herbert Geier
Kostüme: Gerdago und Franz Szivats
Aufnahmeleitung: Fritz Andraschko und Kurt Miksch
Standfotos: Josef Gottfried
Masken: Jupp Paschke, Heinz Stamm und Fritz Jelinek
Karlheinz Böhm – Kaiser Franz Josef
Magda Schneider – Herzogin Ludovika in Bayern
Gustav Knuth – Herzog Max in Bayern
Uta Franz – Prinzessin Helene in Bayern
Vilma Degischer – Erzherzogin Sophie
Erich Nikowitz – Erzherzog Franz Karl
Peter Weck – Erzherzog Carl-Ludwig
Josef Meinrad – Gendarmerie-Major Böckl
Franz Böheim – Johann Petzmacher
Karl Fochler – Graf Grünne
Otto Treßler – Feldmarschall Radetzky
Hilde Wagener – Baronin Wulffen
Egon von Jordan – Graf Arco
Richard Eybner – Postmeister von Ischl
Erzherzogin Sophie, der „einzige Mann“ in der Hofburg, wie sie der Wiener Volksmund nennt, plant eine Heirat Franz Josefs mit der ältesten Tochter ihrer Schwester Ludovika – mit Helene, die von ihren Eltern nur Nene genannt wird. Deshalb lädt Sophie Ludovika und Nene ein, nach Ischl zu kommen. Ludovika nimmt aber auch ihre jüngere Tochter Sissi mit, die ganz ihrem Vater, Maximilian von Bayern, nachgerät, der jeder Etikette abhold ist und sich in seinen Wäldern, in der Gesellschaft von Bauern und Holzfällern, am wohlsten fühl.
In Ischl angekommen dreht sich natürlich alles um Nene. Sissi, die niemand vermißt, sitzt einstweilen am Fluß und fischt. Franz Josef, der mit seinem Adjutanten vorbeifährt, ist von ihrer Anmut und Schönheit so entzückt, daß er sie einlädt, ihn am späten Nachmittag bei einem Pirschgang zu begleiten. Auf dem Pirschgang erfährt sie, daß Franz Josef ihre Schwester heiraten soll, merkt aber auch, daß sie ihn lieben könnte, ja vielleicht schon liebt. Auch Franz Josef fühlt sich zu dem reizenden Mädchen hingezogen. Als er sie küssen will, reißt sie sich los und eilt davon.
Sie beneidet Nene, will aber ihrem Glück nicht im Wege stehen, was soll sie sagen, wenn sie Franz Josef wiedersieht, was ja unvermeidlich sein wird. Trotz aller möglichen Ausreden muß sie doch am Empfang in der Kaiservilla teilnehmen. Während des Soupers spricht Franz Josef mit Nene keine drei Worte, er ist nur in den Anblick von Sissi versunken, die keinen Bissen hinunterbringt und wie auf glühenden Kohlen sitzt.
Nach dem Souper tanzt er mit ihr, statt mit Nene, den Kotillon und überreicht ihr statt eines Rosenbuketts einen ganzen Korb voll Rosen. Dann folgt ein Tanz nach dem anderen mit ihr und er ist glücklich wie nie zuvor.
Und dann verkündet er seine Verlobung, aber nicht wie erwartet mit Nene, sondern mit Prinzessin Elisabeth von Bayern. Sophie ist entsetzt, aber Franz Josef hat zum erstenmal seinen eigenen Willen.
Sissi muß Abschied nehmen von Possenhofen und fährt mit einem rosengeschmückten Schiff donauabwärts, ihrer neuen Heimat entgegen. Als sie von Franz Josef zum Altar geführt wird, sieht sie wie eine Märchenprinzessin aus, die von einem Märchenprinz heimgeführt wird.