Wien, du Stadt meiner Träume

<strong>Abbildung</strong><strong>Kinoprogramm</strong><strong>Autor</strong><strong>Technik</strong><strong>Darsteller</strong>
Neues Film-Programm
Nr. 653, Dezember 1957
Ein Film von Willi Forst
Buch: Kurt Nachmann und Willi Forst
nach einer Novelle von Paul H. Rameau
Gesamtleitung: Dr. Herbert Gruber
Produktionsleitung: Walter Tjaden
Musikarrangement und Leitung: PAWLICKI, Norbert
Musik: Das Klavierkonzert komponierte Alfred Uhl, gespielt von GULDA, Friedrich
Filmmusik: LANG, Hans
Bild: Günther Anders
Bauten: Werner und Isabella Schlichting
Ein Farbfilm der Sascha-Filmproduktion / Lux Filmproduktion
Verleih: Sascha
Hoven, Adrian – Peter Lehnert, Musikprofessor
Remberg, Erika – Sandra, Prinzessin von Alanien
Holt, Hans – Alexander I., König von Alanien
Feiler, Hertha – Elisabeth Seyboldt
Hörbiger, Paul – Vater Lehnert
Seidler, Alma – Mutter Lehnert
Romanowsky, Richard – Sektionschef Katzelseder
Sima, Oskar – von Trotum, Gesandter
Tilden, Jane – Klara, seine Frau
Hennings, Fred – Polizeipräsident
Stepanek, Lilly – Frau von Waldegg
Schiel, Hannes – Oberstleutnant Morosos
Tressler, Otto – Fürst Vitus
Strahl, Erwin – Mirko, ein alanischer Emissär
Gottschlich, Hugo – 1. Bauarbeiter
Muliar, Fritz – 2. Bauarbeiter
Ripper, Auguste – Blumenfrau
Simmerl, Walter – Bezechter
Kersten, Herbert – Sekretär der Gesandtschaft
Fassler, Otto – Konzertmeister
Brand, Peter – Chauffeur der Gesandtschaft
Gerhart, Peter – Empfangschef
<strong>Filminhalt</strong>
Wien, Wien, nur du allein, du sollst die Stadt meiner Träume sein!“ Kein Wunder, daß der jungen Dame im Flugzeug die Melodie nicht aus dem Kopf gehen will. Ist es doch das Vorrecht der Jugend, die Träume mit der Wirklichkeit zu verwechseln, und außerdem hat ihr der Papa, König Alexander von Alanien, immer von seinen Wiener Studienjahren vorgeschwärmt. Schon setzt die Maschine zur Landung an, und Sektionschef Katzelseder rückt seine Brille zurecht, den erlauchten Besuch nach allen Regeln der Etikette zu empfangen.
Zunächst ist im Protokoll natürlich die unvermeidliche Stadtbesichtigung vorgesehen. Im Zeitraffertempo hetzt Katzelseder seine hohen Gäste von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Prinzessin Sandra ist enttäuscht. Das soll die Stadt ihrer Träume sein? Aber Papa weiß sie zu trösten: Wien wird halten, was es verspricht.
Im Konservatorium ist es dann um Sandra geschehen. Auf den ersten Blick verliebt sie sich in Peter Lehnert, den jungen Klavierprofessor. Peter ist Junggeselle und wohnt draußen in der Vorstadt bei den Eltern. Im Dachgeschoß hat er sich ein Musikzimmer eingerichtet. Dort soll er Sandra Klavierstunden geben.
Da geschieht etwas völlig Unerwartetes: In Alanien bricht eine Revolution aus, und Alexander wird entthront. Gelassen findet der Ex-könig sich mit der neuen Lage ab. Da er jetzt auf einen bürgerlichen Lebensunterhalt angewiesen ist, läßt er sich von der ihm treu ergebenen Gattin seines Wiener Gesandten als Chauffeur anstellen. Seinen neuen Chef, der prompt zu den Revolutionären umgeschwenkt ist, bringt er damit völlig außer Fassung.
Draußen bei Lehnerts fühlt Sandra sich schon bald wie zu Hause. Bei einer echten Wiener Jause erzählt Vater Lehnert ihr von der guten alten Zeit, da er noch als Trambahnschaffner nach Grinzing bimmelte. Auch Alexander findet noch einmal das Glück in der Stadt seiner Träume. Durch Zufall lernt er die Bildhauerin Elisabeth Seyboldt kennen, eine sehr charmante Frau von dreißig Jahren. Er glaubt, daß sie nicht ahnt, wer er ist. Mit Vergnügen läßt sie sich von dem Exkönig für die Schönheiten ihrer Vaterstadt begeistern. Natürlich fahren die beiden auch nach Grinzing. Unter dem Blätterdach einer alten Weinschenke treffen sich alle beim Heurigen: Sandra und ihr Peter, die Eltern Lehnert, Elisabeth, Alexander und Katzelseder. Zum guten Ende der lauschigen Nacht verlädt Vater Lehrten die ganze feucht-fröhliche Gesellschaft samt Schrammeln in einem Straßenbahnwaggon und fährt sie – außer Fahrplan – in die Stadt zurück. Der Wiener Polizeipräsident hat Humor genug, den alten Lehnert nicht zu bestrafen.Wien, Wien, nur du allein, du sollst die Stadt meiner Träume sein!“ Kein Wunder, daß der jungen Dame im Flugzeug die Melodie nicht aus dem Kopf gehen will. Ist es doch das Vorrecht der Jugend, die Träume mit der Wirklichkeit zu verwechseln, und außerdem hat ihr der Papa, König Alexander von Alanien, immer von seinen Wiener Studienjahren vorgeschwärmt. Schon setzt die Maschine zur Landung an, und Sektionschef Katzelseder rückt seine Brille zurecht, den erlauchten Besuch nach allen Regeln der Etikette zu empfangen.
Zunächst ist im Protokoll natürlich die unvermeidliche Stadtbesichtigung vorgesehen. Im Zeitraffertempo hetzt Katzelseder seine hohen Gäste von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Prinzessin Sandra ist enttäuscht. Das soll die Stadt ihrer Träume sein? Aber Papa weiß sie zu trösten: Wien wird halten, was es verspricht.
Im Konservatorium ist es dann um Sandra geschehen. Auf den ersten Blick verliebt sie sich in Peter Lehnert, den jungen Klavierprofessor. Peter ist Junggeselle und wohnt draußen in der Vorstadt bei den Eltern. Im Dachgeschoß hat er sich ein Musikzimmer eingerichtet. Dort soll er Sandra Klavierstunden geben.
Da geschieht etwas völlig Unerwartetes: In Alanien bricht eine Revolution aus, und Alexander wird entthront. Gelassen findet der Ex-könig sich mit der neuen Lage ab. Da er jetzt auf einen bürgerlichen Lebensunterhalt angewiesen ist, läßt er sich von der ihm treu ergebenen Gattin seines Wiener Gesandten als Chauffeur anstellen. Seinen neuen Chef, der prompt zu den Revolutionären umgeschwenkt ist, bringt er damit völlig außer Fassung.
Draußen bei Lehnerts fühlt Sandra sich schon bald wie zu Hause. Bei einer echten Wiener Jause erzählt Vater Lehnert ihr von der guten alten Zeit, da er noch als Trambahnschaffner nach Grinzing bimmelte. Auch Alexander findet noch einmal das Glück in der Stadt seiner Träume. Durch Zufall lernt er die Bildhauerin Elisabeth Seyboldt kennen, eine sehr charmante Frau von dreißig Jahren. Er glaubt, daß sie nicht ahnt, wer er ist. Mit Vergnügen läßt sie sich von dem Exkönig für die Schönheiten ihrer Vaterstadt begeistern. Natürlich fahren die beiden auch nach Grinzing. Unter dem Blätterdach einer alten Weinschenke treffen sich alle beim Heurigen: Sandra und ihr Peter, die Eltern Lehnert, Elisabeth, Alexander und Katzelseder. Zum guten Ende der lauschigen Nacht verlädt Vater Lehrten die ganze feucht-fröhliche Gesellschaft samt Schrammeln in einem Straßenbahnwaggon und fährt sie – außer Fahrplan – in die Stadt zurück. Der Wiener Polizeipräsident hat Humor genug, den alten Lehnert nicht zu bestrafen.