So ein Millionär hat’s schwer

<strong>Abbildung</strong><strong>Kinoprogramm</strong><strong>Autor</strong><strong>Technik</strong><strong>Darsteller</strong>
Neues Film-Programm
Nr. 1143, Dezember 1958
Drehbuch: Peter Trenck
Regie: Geza von Cziffra
Gesamtleitung: Dr. Alfred Lehr
Produktionsleitung: Herbert Sennewald
Musikproduktion und Liedtexte: Kurt Feltz
Musik: Heinz Gietz
Kamera: Walter Tuch
Bauten: Fritz Mögle
Regie-Assistenz: Lacy Ronaj und Karl Stranzl
Schnitt: Eleonore Kunze
ein Farbfilm der Österreichischen Film G.m.b.H. (ÖFA) im Verleih und Weltvertrieb der „Sascha“
Alexander, Peter – Edward Collins
Damar, Germaine – Ninette
Erhardt, Heinz – Alfons Rappert
Wahl, Wolfgang – Marcel Magnol
Andersen, Elga – Alice Sorel
Heuser, Loni – Frau Sorel, ihre Mutter
Fiedler, Erich – Herr Blanc, Hoteldirektor
Nikowitz, Erich – Jean, Diener
Selden, Louis – Armand
Waldbrunn, Ernst – Raymond, Gefängniswärter
Podehl, Hans – Robert, Schlagzeuger
Mira, Brigitte – Madame Pillard
Eckhardt, Fritz – Napoleon, Wirt
Retzer, Raoul – Polizist
Hais, Hans – Kommissar
Ozori, Armand – Herzog von Baskerville
Horeschovsky, Melanie – Mariel, Haushälterin
<strong>Filminhalt</strong>
Edward Collins, den seine Freunde Eddi nennen, hat von seinem Vater ein sagenhaft großes Vermögen geerbt. Dazu gehört eine Märchenvilia an der französischen Riviera, in der er den größten Teil des Jahres lebt.
Eddi hat nie Not oder den Zwang gekannt, arbeiten zu müssen. Und das bedauert er beinahe, denn ihm liegt nichts an Besitz und Vermögen. Er hat sich seine Einfachheit bewahrt, und die fashionable Gesellschaft, die sich um ihn bemüht, kann er nicht ausstehen; er macht sich sogar ein wenig lustig über sie.
Mit viel Ausdauer hat es allerdings die hübsche Alice Sorel verstanden, Eddi für sich zu gewinnen. Ihr geht es vor allem um sein Geld. Eddi läßt alles mit sich geschehen, Alice gefällt ihm, und da er meint, ja doch einmal heiraten zu müssen, ist „sie vielleicht die Beste von allen“.
Erst der Maler Magnol, mit dem ihn eine innige Freundschaft verbindet, öffnet ihm die Augen über Alices Absichten. Er verrät ihm, daß sie seit Jahren einen Geliebten – Armand – hat. Beide denken gar nicht daran, nach der Hochzeit ihre Beziehungen zu lösen. Es geht ihnen nur um Geld.
Durch Zufall lernt Eddi die reizende Ninette, Schülerin einer Hotelfachschule, kennen, die an der Riviera als Serviermädchen arbeitet. Sie hat keine Ahnung, wer Eddi in Wirklichkeit ist und hält ihn für einen arbeitslosen, jungen Mann. Da er ihr sehr gut gefällt, verschafft sie ihm einen Posten als Parkwächter im gleichen Restaurant, in dem sie arbeitet. Eddi nimmt an. Doch Alice und Armand, der völlig verschuldet ist, wollen sich den „fetten Bissen“ nicht entgehen lassen und geben eine Suchanzeige auf, weil Eddi plötzlich verschwunden ist. Alfons, ein „Aushilfsdiener“ bei Eddi, erweist sich als hilfsbereiter Assistent für seinen Herrn. Als „Onkel Alfons“ führt ihn Eddi bei Ninette ein. Inzwischen sind sich die beiden jungen Leute sehr nahegekommen. Als der „Schlagzeuger“ in der Kapelle ausfällt, zeigt Eddi, daß er vorzüglich musizieren und singen kann. Mit knapper Not entkommt er dann allerdings den Nachforschungen der Polizei. Ninette, die ihn zwar für einen Gauner hält, ihn aber viel zu gerne mag, um ihn im Stich zu lassen, findet für ihn eine neue Stellung, als Etagenkellner im „Hotel la Reserve“, das eigentlich Collins gehört. Alfons steigt als Sir Alfons Collins – im gleichen Hause ab. Als Kellner erlebt Eddi so manches. Eine reiche Witwe findet ihn fast „zu nett“, er entlarvt den betrügerischen Hoteldirektor Monsieur Blanc und – landet schließlich mit Alfons im Gefängnis. Man hat ihn eines Diebstahls beschuldigt.
Ninette, fest zu ihm haltend, entführt den Geliebten, ohne zu ahnen, daß die Polizei längst seine Identität festgestellt hat. Sehr verwundert ist sie dann freilich, als sie in der Villa „seines Freundes Edward Collins“ eine riesige Gesellschaft eleganter Gäste findet, die alle gekommen sind, um Eddis Verlobung zu feiern.
Eddi läßt ihr nicht lange Zeit, sich zu besinnen: er schließt sie in seine Arme und küßt sie innig als seine zukünftige Frau.